wolfdieter schrieb am 15.01.2022 08:42:
Tatsächlich ist spätestens seit zwei großen Demonstrationen im vergangenen August in Berlin klar, dass Rechtsextreme überall dort, wo sie diese nicht selber anmelden, die Proteste zu unterwandern und zu dominieren versuchen.
Mir leuchtet nicht ein, was Proteste für unsere Grundrechte mit „Rechts“ zu tun haben sollen. Selbst wenn sinistre Gesichter in der Demo zu sehen sein sollten.
Falls Gewalt stattfindet sind Täter dingfest zu machen und gut ist. Aber weiter:
Ihnen kommt zugute, dass ein Teil der Organisatoren keine Abgrenzung nach rechts vornimmt.
Abgrenzung gegen Gewalt hätte ich verstanden, um die Demo zu sichern. Ist nur eine Selbstverständlichkeit wie auf der Toilette die vorgesehene Öffnung zu nutzen, braucht also nicht eigenständige Absichtserklärung.
Und deswegen teilt man dann auf telegram massenhaft Aufrufe, Kinder in die vordersten Reihne zu stellen, um für den staat unschöne Bilder zu produzieren...
...begrüßt ausdrücklich die teilnahme gewaltbereiter Hools und Motoradclubs, versucht gezielt ""Veteranen" als Schutzbrigade aufzustellen...
Gaanz friedlicher Haufen, schon klar.
Ist es nicht eher bezeichnend, dass sie nicht eine einzige ihrer Großdemos auf die Reihe bekommen haben, die sich mal an die Auflagen gehalten hätte? Da gelten schon erhebliche Erleichterungen gegenüber anderen Kontaktformen und dann jammert man rum, dass man nich demonstrierne dürfe, was völliger humbug ist, sondern allenfalls ein paar wenige Aufläuf tatsächlich mal aufgelöst wurden, weil man konsequent das versammlungsrecht missbraucht und gegen die auflagen verstößt.