Erst mal Danke für die Ausführliche Begründung. Du hast dir erkennbar Mühe gegeben, auch wenn mich dein Text etwas ratlos zurücklässt.
DasWort schrieb am 15.01.2022 08:01:
Wenn die Nazis sich dem politischen Willen, dem Führerwillen, widersetzt hätten und nicht alles mitgemacht hätten, wenn sie Widerstand geleistet hätten und nicht mitgemacht hätten, dann wären die doch ziemlich vorbildlich gewesen, dann müsste doch jeder Stolz darauf sein ein Nazi zu sein und Nazi zu sein etwas GANZ positives.
Das klingt so als wären die Nazis eigentlich dufte Typen, wenn da nur das Führerprinzip nicht wäre. Wenn das deine Aussage sein sollte hättest du im Geschichtsunterricht tatsächlich nicht aufgepasst - oder der Unterricht war schlecht. ^^
Wenn du also sagst "Menschen die sich widersetzen sind Nazis"
Das hat nun wirklich niemand gesagt.
Denn für die Aussage "Demonstranten=Nazis" müssen doch irgendwelche Parallelen (GEMEINSAMKEITEN) existieren, zwischen dem was über die Nazis erzählt wird und was die Demonstranten tun und lassen.
Meine Frage war, inwiefern es eine Relativierung der Nazi-Verbrechen sein soll, Nazis auf Demonstrationen als solche zu benennen. Die Aussage "Demonstranten = Nazis" gab es nicht. Ich könnte jetzt aufzählen wo ich die Schnittmengen zwischen der "Querdenker"-Ideologie und des Nazismus sehe, die dafür sorgen dass erstere so rechtsoffen sind. Aber das wäre ein Themenwechsel.