Ulf Kotzer schrieb am 15.01.2022 01:11:
Zum Hervorgehobenen will ich mal was sagen:
- Dieser Hass wird m.E. geschürt
- Es funktoniert aber nicht - jedenfalls nicht in meinem Bekanntenkreis.
In meinem Bekanntenkreis + famielärem Umfeld hat bisher nicht mal Haß-Erzeugung auf mich "vollständig Ungeimpfen" funktioniert.
Diskussionen gibt es zwar immer wieder, da (fast) alle sich Impfung und auch Booster bereits abgeholt haben.
Haß auf mich gibt es allerdings keinen.
Stattdessen Statements, wie von einem alten Kumpel (64), der sich kürzlich seine 3. Impfung mit Moderna "abgeholt" hat - mal als Beispiel:
Er hat das gemacht, weil er ohne die nervige Testerei wieder mal in ein Restaurant gehen will - nur deswegen - allerdings auch, weil man in Balin momentan kaum Tests machen kann, ohne stundenlang anstehen zu müsssen.Der beneidet mich inzwischen wegen meiner Resilienz.
Von Hass keine Spur...
Sieht hier größtenteils ähnlich aus - die allermeisten sind 2-3fach geimpft, aber fast immer mit der Begründung wieder ein normales Leben führen zu wollen.
Die Hoffnung der Leute, dass die Impfung gesundheitliche Vorteile bringt, schwindet immer mehr. Ich habe einige Bekannte, die sind trotz Booster an Corona erkrankt und das teilweise schlimmer, als ich Ungeimpfter - ich hatte Delta, eine Woche leicht erhöhte Temperatur und etwas Husten.
Leider habe ich aber auch völlige Fanatiker in der Familie. Eine Tante meiner Frau z.B. dreht völlig frei, beleidigt alle, die nicht auf dem völligen Paniktripp sind - unabhängig vom Impfstatus - und die Ungimpften, also mich, sind für sie nur noch asoziale Drecksschweine, die man irgendwo internieren müsste. Jetzt hab ich mit der nicht viel am Hut, aber jeder Kontakt mutiert zur Schimpftirade.
Aber auch nur doppelt Geimpfte sind für sie kaum noch richtige Menschen und wer etwas gegen die Maßnahmen sagt, will Massenmord und wird in die nähe von Hitler gebracht.
Naja ... sie war vorher schon ultrareligiös und immer ein "Gutmensch".