So_ist_es_eben schrieb am 21.02.2021 13:51:
Alles Vermutungen, gibt es einen Beweis für die Wirksamkeit von Lockdowns?
Nein, bisher nicht! Ein Rückgang könnte in der Tat an einer Herdenimmunität liegen.
Es waren Ländern mit "harten Lockdowns" teilweise stärker betroffen als solche, die ohne massive Grundrechtseingriffe auskamen, so wie z.B. Schweden.
Natürlich wirken Kontaktbeschränkungen bei den Übertragungswegen dieses Virus. Beispiele hierfür gibt es genug.
https://www.rtl.de/cms/sonderweg-bei-corona-schweden-feiert-bestwert-seit-pandemiebeginn-4610370.html
https://www.novo-argumente.com/artikel/die_schweden_haben_corona_hinter_sich
Die Schweden sind keine Referenz für eine gute Pandemiebekämpfung. Wir auch nicht. Aber hier ist es ja ein Tabu, Länder zu betrachten, die das besser hinbekommen.
Bei uns hast Du gesehen, dass relativ frühzeitige Maßnahmen die Erkrankungs- und Todeszahlen in der ersten Welle klein gehalten haben, während das Zögern und endlose Palavern bei immer stärker ansteigenden Zahlen uns dann hat hurtig in die Kategorie unserer in der ersten Welle deutlich schlechter davongekommenen Nachbarn katapultiert hat. Das hat natürlich nichts mit unserer geänderten Politik zu tun, sondern ist reiner Zufall?
Dafür ist diese "Alternativlos-Politik der Grundrechtseinschränkungen" in ihren Folgeschäden derart massiv, dass dadurch womöglich mehr Leben gefährdet, denn geschützt wird. Eine schlüssige Darlegung der Verhältnismäßigkeit konnte die Regierung bisher nicht erbringen, weshalb diese Maßnahmen als verfassungswidrig und Angriff auf den Rechtsstaat betrachtet werden können. Schadensminimierung zumindest scheint nicht das eigentliche Ziel der Merkel'schen Corona-Strategie!
;-)
Wie andere demokratische Rechtsstaaten das Problem lösen, solltest Du mal in Taiwan, Südkorea, Australien und Neuseeland erfragen. Die haben ihre Schadensminimierung durchaus erreicht.
Oder vergleiche mal Norwegen mit Schweden ...