ELearning ist derzeit fester Bestandteil des Schulunterrichts und wird es offensichtlich auch noch eine Weile bleiben.
Was ich persönlich sogar gut finde, wir haben nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gute Erfahrungen gemacht. Letztlich hat es sehr zum selbstständigen arbeiten beigetragen, der Zusammenhalt in der Klasse ist auch gewachsen. Alle haben sich gegenseitig bei der Lösung von Aufgaben unterstützt.
Der Wegfall der Familienpanik um 7 Uhr alle in die Spur zu bringen ist auch nicht zu verachten.
Was man meiner Meinung nach besser machen könnte wäre ein abgestimmtes Konzept, so dass Inhalte zB auf Landesebene bereitgestellt werden, so dass nicht jeder Lehrer sein eigenes Konzept entwickeln muss.
Heute bin ich dann etwas auf den Boden der Tatsachen geholt worden. Auszug aus dem Schreiben der Stadt zum Thema ELearning (die Schulen sind seit 6 Wochen geschlossen, Zeit genug sich ein paar Gedanken zu machen)
„Phase III sieht die Ausstattung der Lehrkräfte mit Endgeräten vor. Diese Phase bedarf einer ausführlichen Planung unter Beachtung aller möglichen zukünftigen Problemstellungen, damit die Umsetzung reibungslos funktionieren kann. Auch muss bei der Anschaffung von Endgeräten natürlich die Möglichkeit gewährleistet sein, dass Lehrkräfte entsprechend geschult werden können.
In Absprache mit den zuständigen EDV-Mitarbeiter*innen wird die kurzfristige und vorgreifende Beschaffung von Endgeräten für Lehrkräfte und/oder Schüler*innen mit Bedarf vor dem Hintergrund des ganzheitlichen Medienentwicklungsplans nicht als sinnvoll erachtet.“
Mittel seitens des Bundes wurden bereitgestellt!
Aber so kurzfristig kann man unmöglich entscheiden, welche spektakulären Endgeräte jetzt angeschafft werden sollen. Wer soll das in 6 Wochen hinbekommen. Da lassen wir uns mal gaaaanz in Ruhe Zeit.