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Avatar von Der Skeptiker (1)
  • Der Skeptiker (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 28.07.2017

merkwürdige Lebenseinstellung

Näher kommt man ihr so: Der ökonomische Erfolg und die politische Stabilität des kapitalistischen Gemeinwesens vollziehen sich in einer Form, in der die konkurrierenden Erwerbsbürger lauter Rechte gegeneinander und im Verhältnis zum Staat ausüben. Die abhängig Beschäftigten folgen zwar einem wirtschaftlichen Sachzwang zum Geldverdienen, womit sie garantiert den Nutzen derer mehren, von denen dieser Zwang ausgeht.

Auch ihre freie Zeit ist der Instandhaltung für den Dienst an fremdem Eigentum untergeordnet, und ihr privater Konsum verwandelt dessen Warenangebot in Geld. Für Ein-Personen-Unternehmer gilt das nicht viel anders. Ihre ökonomische Sachlage ist den Lohnabhängigen - und den Selbstständigen schon gleich - aber als eine Rechtslage präsent, in der sie beruflich wie privat ihre Freiheit betätigen und ihr Glück schmieden.

Mir liegt nur insoweit am ökonomischen Erfolg des Gemeinwesens, als er meine Versorgung sichert. Ich könnte locker weniger arbeiten oder nicht mehr arbeiten, wenn ich das wollte. Mache ich aber nicht, weil ich nicht rein aus wirtschaftlichem Zwang arbeite. Und das Eigentum oder Vermögen anderer geht mir in Freizeit sonstwo vorbei. Ich brauche weder ein neues I-Phone noch eine Protzkarre, Netflix etc. habe ich nicht, für so etwas fehlt mir die Zeit. Ich nutze gerne die Allmende, nämlich die Natur - die man gerade ebenfalls versucht zu kommerzialisieren. Oder die Wege dahin zu verteuern. Es ist zum K...zen.
Wenn sich dann die Leute noch aufregen, dass die Menschen rausgefahren sind und sich ohne Maske!!! auf Rodelhängen bewegt haben, weil es da ja so ansteckend ist, greift man sich an den Kopf.
Huch, die waren draußen und es war nicht verkaufsoffener Sonntag! Wir hatten Lockdown und es kam Geld rein.

Ja, man würde gern einen Ameisenstaat aus uns machen und die meisten befürworten so etwas auch noch. Corona frißt Hirn.

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