Sehr oft kommen da ja brauchbare Lösungen raus.
Autobahn durch ökologisch sensible Landschaften? Machen wir sie halt etwas schmaler, bauen viele Grünbrücken und verschieben die Trasse, dass das Feldhamsterhabitat möglichst weit umfahren wird...
Das ist so die klassische deutsche Politik- und Verwaltungsdenke.
Das Problem ist, dass das Virus eben genau so nicht effektiv eingedämmt werden kann. Drei Wochen kurzer ultraharter Lockdown Ende Oktober wäre möglicherweise effizienter gewesen. Teuer und zermürbend war der als Kompromiss vereinbarte Lockdown light im November, R wochenlang um 1 herum... Verursacht durch die Kompromissucherei.
Sowie durch dieses beschissene sich-selbst belügen und im Dunkeln tappen. Arbeit, Schule und ÖPNV waren noch ewig offen. Die Leute hatten die übliche Sardinenbüchsen-Situation in U-Bahnen und Bussen. Daheim bereits die Kontakte weitgehend reduziert, kein Vereinsleben etc.
"Wir wissen bei 70% der Ansteckungen nicht, wo sie passiert sind. Aber sind uns absolut sicher, dass weder ÖPNV, noch Schulen, Kitas oder der Arbeitsplatz Infektionstreiber sind... Angesichts der Entwicklung müsst ihr wohl im sonstigen Privatleben nicht aufgepasst haben..." "Nach einer Schulstunde mal 10 Minuten gut durchlüften reicht, um Corona den gar aus zu machen, wir brauchen keine Filter usw. und kommen so ums Homeschooling herum" (Diskussion bis in den Dezember)
Mit Inkonsequenz, Unehrlichkeit und Herumlavieren -auch auf Grund von fehlenden Daten, um die man sich in den Monaten zuvor hätte kümmern können- macht man es dem Virus leicht.