Zudem benötigt die strikte Quarantäne entsprechende Vorbereitung für die Versorgung der Bevölkerung mit allem Notwendigen. Hauslieferungen wären ideal, alternativ zwei Einkaufsgänge pro Woche und Haushalt.
Sehen Sie nicht einen gewissen Widerspruch zwischen "strikte Quarantäne" und "zwei Einkaufsgänge pro Woche und Haushalt"? Ah, sagen Sie, deshalb wollen Sie ja auch "Hauslieferungen", richtig? Nun, so lange das keine Roboter machen können, bleibt dann nichts anderes übrig als dass ein menschliches Lebewesen (halt aus einem anderen Haushalt) zum Aldi geht. Dort trifft dieses menschliche Lebewesen auf weitere menschliche Lebewesen, die auch Hauslieferungen zusammen stellen und noch weitere, die an der Kasse sitzen. Ganz abgesehen von den menschlichen Lebewesen, die vorher die Regale beim Aldi gefüllt haben (die füllen sich natürlich nicht von selbst, wissen wir ja beide), und von denen, die das Zeug, mit dem die Regale gefüllt wurden, auch heran gekarrt haben (Amazon und die Post sind mit den Drohnen auch noch nicht soweit). Und natürlich auch von denen, die das Zeug vorher produziert und verarbeitet haben (fragen Sie mal einen Gurkenbauern, wie froh der wäre, wenn er anstelle von menschlichen Erntehelfern Roboter einsetzen könnte). Unterm Strich laufen dann ganz viele menschliche Lebewesen in der Gegend herum, die aber eigentlich nach Ihrem Konzept in "strikter Quarantäne" sein müssten. Ich würde mal ganz grob schätzen, ungefähr so viele wie heute herum laufen.
Könnte es sein, dass Ihr Konzept noch nicht ganz zu Ende gedacht und ausgereift ist? Gut, sagen Sie, warum sollten Sie als Erster in der ganzen Corona-Pandemie ein durchdachtes Konzept haben. Und diesbezüglich gebe ich Ihnen völlig recht.