Grundsätzlich gilt der Zweifel der Massen-Laborpraxis. Dass auch schon Studis Test-Protokolle auf handwerkliche Patzer überprüfen können, glaub ich gern, aber das ist nicht unser Problem (und lässt auch die Dauer-Mäkelei am sog Drosten-Test ein bisschen albern aussehen, da gibts noch ganz andres, was zu beklagen wäre).
Sondern... wir haben ein MASSIVES Interesse der in Sorge wenn nicht Panik versetzten Gesellschaft incl ihrer politischen Vertretung, über eine Verlaufskontrolle verfügen zu können - schon zu Zwecken der Umsetzung der gegenwärtig nach wie vor gültigen Pandemie-Bewältigungs-Strategie, deren Voraussetzung Nachverfolgbarkeit (7TageInzidenz unter 50, flächendeckend) wir gerade mithilfe der Lockdowns, der existierenden wie der geplanten, wieder herstellen wollen.
Am MASSENTESTEN hängt also viel; und es ist sehr bezeichnend, dass die vielgerühmten Ostasiaten sich da bemerkenswert zurückgehalten haben (Südkorea sticht da noch heraus mit einem Fünftel des Testvolumens (per Mill) verglichen mit unserem, ansonsten ist es eher ein Zehntel...).
Unter Umständen verbietet sich die hammer-and-dance-Strategie zur Bekämpfung einer Pandemie in einem Land wie D wg Einpendlern, Grenz-überschreitendem Warenverkehr und dichter Besiedlung von vorneherein - spätestens, wenn man auf einem Niveau relativer Verteilung des Erregers in die Fläche als Ausgangsbedingung startet.
Ich sage nochmal, und recht unspezifisch: Angesichts dessen, was davon alles (und nicht improvisiert, sondern auf Dauer) davon abängig gemacht wird, ist die fehlende Sicherheit hinsichtlich der Qualität der Labor-Resultate skandalös. Wir müssen sie glauben, da alles andre absurd wäre. Für aufgeklärte Menschen keine angenehme Position, nicht wahr?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.01.2021 11:59).