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  • Onkel Heinerich

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2017

Prägnant und schlüssig

Danke für die präzis dargelegte Information.

Hinzufügen möchte ich die Fragen:
Wie viele „Corona-Todesfälle“ gab/gibt es genau? Und zwar ausschließlich „an“? Und bei wie viel nachträglich getesteten Toten war das Ergebnis des PCR-Tests positiv, falsch positiv, negativ, falsch negativ und wie viele davon waren denn an Covid-19 erkrankt? Das wäre doch für die Frage der Sterblichkeit durch Corona wichtig zu wissen.

Die Kritik an der Datengrundlage, an den von der Leitung des RKI präsentierten Zahlen, sollte massiv sein und so lange immer wieder vorgebracht werden, bis sich daran etwas ändert.

Aus dem Leitbild des RKI:
„Unsere Arbeit steht auf zwei Säulen: Forschung, die Daten für Entscheidungen bereitstellt, und unabhängige, verlässliche Beratung der Fachöffentlichkeit, insbesondere des öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Politik in Deutschland.“
https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Leitbild/Leitbild_node.html;jsessionid=31F49F6D35DBFB2BB789F10511D4D638.internet091

Welche wirklichen Forscher unterscheiden denn nicht zwischen „an“ und „mit“, so sie denn zu nützlichen Ergebnissen kommen wollen?

Ist es für Gesundheitsämter bei der Untersuchung von Todesfällen nach Restaurantbesuchen nicht relevant, ob die Gäste „an“ oder „mit“ dem Essen gestorben sind? Verzichten die dann auch auf Obduktionen? Und wenn sie die überlebenden Gäste testen, achten sie dann nur darauf, ob diese etwas gegessen haben und nicht darauf, was sie gegessen haben? Nach dem Motto: Hat etwas gegessen, folglich liegt eine Lebensmittelvergiftung vor? Wären solchermaßen schlampig erhobene „Daten“ eine solide Grundlage für „verlässliche Beratung der Fachöffentlichkeit …“?

Da m. E. viele Wissenschaftler an wirklicher Erkenntnis interessiert sind und auch einen gewissen Berufsstolz haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RKI gerade sehr glücklich mit ihrer Leitung sind.

Bezogen auf den Punkt „unabhängig“ des Leitbildes wäre zudem Transparenz bezüglich des Personalflusses zwischen RKI und bspw. Biotechnologie-Unternehmen wünschenswert.

Edit:
Lese gerade bei destatis.de:
"Bei dieser Auswertung des RKI handelt es sich um die Anzahl verstorbener Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren."
Ändert allerdings nichts an der wichtigen Frage, wie viele ursächlich an Covid-19 gestorben sind.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.02.2021 22:13).

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