Das ist Unsinn, vor allem die Schlussfolgerung, denn bei Epidemien haben das schon die alten Sumerer vor mehr als 5Tsd Jahren prakiziert, wie Archäologen feststellen konnten. Denen waren wohl nicht die Ursachen, aber wohl einige Zusammenhänge klar.
Wer will ernsthaft annehmen, dass eine Berechnung verlorener Lebensjahre für jeden Verstorbenen individuell erfolgen kann?! Zwar müssen die Lebensversicherungen schon seit ca 30 Jahren nicht mehr die offiziellen bundesstatistischen Sterbetafeln ihren Beitragsberechnungen zugrunde legen, sondern können abweichende eigene benutzen, aber die sind auch nicht individuell. Das Risiko durch Vorerkrankungen wird standardisiert anderweitig individuell berechnet.
Außerdem gibt's ja auch Abweichungen nach oben, denn die Lebenserwartung ist ja auch nur ein durchschnittlicher Wert, bei dem sich alle Abweichungen ausgleichen. Wer das nicht berücksichtigt, hat von Statistik keine Ahnung, sondern denkt wie ein Buchhalter. Wer heute 'nur' mit (25%) oder tatsächlich an Corona (75% der mit Corona Verstorbenen) stirbt, hätte ggf schon wenige Tage oder aber erst Jahre später versterben können. Wer will das wissen?! Also greift man auf Statistik zurück, und die sagt nunmal nicht wer, sondern wieviele normalerweise dann und dann verstirbt/versterben.
Ein nach oben abweichendes Bsp: Einer mir bekannten Dame wurde vor vielen Jahrzehnten von Medizinern nach einer Teilentfernung ihres Magens vorausgesagt, dass sie nicht viel älter als 60 Jahre werden würde. Tatsächlich hat sie aber nicht nur ihre Geschwister überlebt, sondern ist weit über 90 Jahre alt geworden. Auch diesen Sonderfall gleicht Statistik aus. Deshalb kommt es hierbei auch immer auf das Gesamtergebnis an, niemals auf Einzelfälle, wichen sie nun nach unten oder oben ab.