Bayernzwersch schrieb am 21.02.2021 14:34:
Die Erde dreht sich weiter und wie nie wieder so sein, wie sie früher war.
Das ist der Lauf der Zeit.
Das Problem an der Sache ist, dass es uns hier die ganze Zeit viel zu gut ging und die Leute viel zu verwöhnt sind, als dass sie in der Lage scheinen, Abstriche zu machen.Die Lage momentan ist schwierig aber man kann sich daran gewöhnen, so man es auch will.
Ich dachte immer, und so wurde und wird es auch immer erklärt, dass der Mensch sehr anpassungsfähig sei.
Anhand der derzeitigen Situation spreche ich vielen Leuten diese Fähigkeit ab.
Die eigenen Befindlichkeiten werden als wichtiger angesehen als die gesamte Gesellschaft.
Um seine eigenen Interessen durchzusetzen sind auch Lügen, wie sie auch der Regierung vorgeworfen werden, mehr als recht.Und da sehe ich die Diskripanz, dass nicht die Politik die Gesellschaft spaltet, oder zumindest nicht so stark, wie es diese Typen wie Ballweg, Schiffmann oder auch Hildmann tun.
Mag sein, daß es Ihnen "viel zu gut ging". Ich bin jedenfalls nicht bereit Abstriche zu machen, sondern will , daß es in Zukunft besser ist als jetzt. Weil meine Eltern und Großeltern ebenso gedacht haben und darauf hin gearbeitet haben, statt sich nach unten anzupassen, geht es mir heute gut. Das sehe auch ich als meine Verpflichtung für die eigenen Nachkommen.
Weder meinen Großeltern, noch meinen Eltern und mir ebensowenig wäre es je eingefallen zu fordern, daß die ganze Welt , die ganze Gesellschaft stillstehen, sich in einen lockdown begeben, auf jede Lebensfreude verzichten soll, um ein potentielles Risiko für die eigene Gesundheit zu vermeiden.
Das ist doch der eigentliche Egoismus und Narzissmus, zu fordern, daß Alle auf ihr Leben verzichten und sich aufs vegetieren beschränken, ihre in oft Jahre , ja Jahrzehntelange unter Mühen und Verzicht aufgebauten Existenzen pleitegehen lassen sollen, weil Leute wie Sie ihre eigene Angst als Maßstab und Ziel für gesellschaftliches Handeln sehen.
An derartige unverschämte Anmaßung und freche Forderungen werde ich mich weder gewöhnen noch anpassen.
Anders als Sie fordere ich nicht, daß sich die ganze Gesellschaft nach meinen Befindlichkeiten richten soll, wie Sie es unterstellen. Ich erwarte nur, daß die Gesellschaft keine unverschämten Forderungen an mich und diejenigen, die es so wie ich sehen, richtet.
Wenn Sie sich in Ihrer Angst eingraben, auf Lebensfreude verzichten, sich nach unten anpassen, ein - das kann ich mir jetzt nicht verkneifen - verzwergtes Leben führen wollen - nur zu. Aber fordern Sie das nicht von mir oder Anderen.