Die Zahlen stimmen beide, denn von den insgesamt(!) 305.641 Lebensjahren entfielen 99,3% auf Tote. Das macht (mit Rundungsfehler bei den Prozenten; genau wären es 99,335%) die 303.608 Lebensjahre, die durch COVID-Tod verloren gegangen sein sollen.
Nichtsdestotrotz fehlt die Gegenrechnung der verlorenen Lebensjahre durch die Maßnahmen, die es unweigerlich gibt, denn soziale Einschnitte haben immer diesen Verlust der Lebenszeit zur Folge - und die Einschnitte waren alles andere als gering.
Meine persönliche Schätzung läuft auf Faktor 100 raus, also in Deutschland rund 30.000.000 verlorene Lebensjahre (im Schnitt also ca. 4 Monate Verlust) durch Lockdown.