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  • OckhamOS

mehr als 1000 Beiträge seit 24.09.2015

Wichtige Ergänzung: Untersterblichkeit ist womöglich schon da!

In der Grafik
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html

interpoliert Destatis schon mal die Sterbefallzahlen von KW5. Das ist interessant, da der Dateneingang noch nicht vollständig sein dürfte, aber sie setzen wohl momentan (die Grafik stammt aus KW7) die Summe der nach KW7 eingehenden Nachmeldungen nicht mehr so hoch ein.

Und für KW5 wäre die Gesamtsterbezahl ziemlich nahe an der gemittelten für die Vorjahre.

Da in
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/
die ungefähre Sterbezahl der Corona-Opfer für KW5 mit >4000 angegeben ist, wäre also die Gesamtsterbezahl OHNE die Corona-Opfer schon deutlich reduziert.
So deutlich hätte ich das nicht erwartet.

Das deutet tatsächlich darauf hin, daß der Gesamtimpact der Coronatoten über ein Jahr verteilt sich herausmitteln würde, also sich die Gesamtsterblichkeit der Bevölkerung sich nicht heftig verändert hat.
Das ist dann wirklich der Effekt, als ob man alle, die innerhalb eines Jahres sterben würden, in nur einem Monat sterben lässt - das Jahresmittel ist das gleiche.
Und würde auch Kuhbandners Feststellung bestätigen, daß die Gestorbenen wohl eher keine Lebenserwartung von 10 Jahren mehr hatten (was mir auch vorher schon einleuchtend erschien, ich hatte schon im Dezember hier im Forum danach gefragt:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Jahresausblick/Alles-soweit-richtig-Bis-auf-die-kleine-Auslassung-WER-denn-nun-sterben-wird/posting-37977608/show/
)
Letzten Endes ändert es aber nichts daran, daß die Krankheit tödlich sein kann, und daß es wesentlich versäumt wurde, diesen Personenkreis zu schützen (wofür ein funktionierendes, NICHT kaputtgespartes Gesundheitssystem eigentlich gemacht sein müsste).

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