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Avatar von Guano-User
  • Guano-User

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2007

Vielmehr spricht vieles dafür, ...

... dass Covid-19 andere Todesursachen ersetzt und damit nur wenig Lebensjahre verloren gegangen sind.

Eventuell sind mit Covid-19 auch Lebensjahre verloren gegangen, die mit anderen Krankheiten, die durch Covid-19 ersetzt wurden, auch verloren gegangen wären. Ohne diese Krankheiten und ohne Covid-19 hätte man dann mehr Lebensjahre gehabt. Es sei denn, es wäre dann eine ganz andere Krankheit eingesprungen.

Ob eine 30-jährige Person an einem Haushalts- oder Verkehrsunfall stirbt, ist bezüglich der Tödlichkeit im konkreten Fall dann egal. Aber ohne den einen Unfall wäre deswegen nicht zwingend der andere Unfall eingetreten und die Person hätte wahrscheinlich länger gelebt.

Es ist mir klar, dass im ersten Fall von durchschnittlichen Jahren die Rede ist, in meinem Beispiel aber auf eine spezielle, wenn auch fiktive Person reduziert wird. Es kommt halt darauf an, womit ich vergleiche. Wenn jemand aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job antritt, in dem er monatlich 1.500 EURO brutto verdient, bekommt er später auch mehr Rente, auch wenn andere Leute aus der Arbeitslosigkeit heraus andere Jobs mit monatlich über 2.000 EURO netto antreten. Im Vergleich zu Leuten, die in der Arbeitslosigkeit bleiben, ist es trotzdem mehr.

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