Krawatte (1) schrieb am 18.01.2021 00:18:
Nun, wenn man das Virus tatsächlich durch einen Lockdown loswerden möchte, dann mit einer Woche Ankündigung und vorbereiteten Lebensmittelrationen echten lockdown für zwei Wochen, oder man lässt es einfach bleiben.
Wenn schon, denn schon:
ein solcher angekündigter Extrem-Lockdown müsste mindestens 4-5 Wochen dauern, denn rate mal, was in den Tagen von Ankündigung bis Beginn des Extrem-Lockdown passieren würde.
Haben wir denn Strukturen, die einen derartigen Lockdown ermöglichen, ohne enorme Kollateralschäden?
Sind wir China?
(Konnte denn wenigstens China das, oder haben wir lediglich nicht von den Kollateralschäden und brutalen Härtefällen erfahren, weil China nunmal China ist, wo der Einzelne nichts gilt?)
Kann der Staat / unser Staat die komplette Kontrolle des Lockdown und die Erbringung aller notwendigen Leistungen incl Lebensmittel-Lieferungen zum Sammelpunkt und Einzelabholung ohne jeglichen Kontakt, incl Strom, Wasser, Heizung und diesbezügliche Wartung, incl ärztliche Notfallmaßnahmen, incl Polizei und Feuerwehr sicherstellen?
Wie?
Wir sind ja keine straff organisierte Diktatur.
Mein Verdacht ist ja, dass das nicht nur nicht möglich ist, sondern ein Ende des Lockdown und des pandemisch begründeten Ausnahmezustands gar nicht erwünscht ist - jedenfalls solange nicht, bis der Massen-mRNA-Test an der Bevölkerung und diverse Überwachungsgesetze und -tools in trockenen Tüchern sind.
Wie sonst wären für Winter auf der nördlichen Hemisphäre absolut unrealistische Inzidenz-Ziele für Atemwegserkrankungen, Überlegungen der weitergehenden Beschränkung von Öffnungszeiten und die unbeirrt weiter gehende Schließung von Krankenhäusern zu erklären?