Was man aber nicht erfährt - weder in diesem Artikel noch sonst in der Presse - ist, was das für Leute sind, die jetzt noch an und mit Corona sterben.
Nimmt man aber die Daten von unseren Nachbarn im Süden, dann sieht es so aus:
Auch wenn man anstelle der altersstandardisierten Sterberaten der Gesamtbevölkerung die Sterberaten einzelner Altersgruppen miteinander vergleicht, ergibt sich ein ähnliches Bild, wobei es die deutlichsten Unterschiede bei den höchsten Altersgruppen gab: So starben im gesamten Zeitraum von September bis Dezember 2021 rund 2.884 von 100.000 zumindest einmal geimpften Personen im Alter ab 80 Jahren. Bei den Ungeimpften gleichen Alters war die Sterberate mit 6.676 je 100.000 mehr als doppelt so hoch. Auch bei den 60- bis 79-Jährigen fiel die Sterberate der Ungeimpften (947 je 100.000) annähernd doppelt so hoch wie bei jenen mit zumindest einer Impfdosis (483 je 100.000) aus. Bei jüngeren Altersgruppen zeigten sich ähnliche Unterschiede, wenngleich auf generell deutlich niedrigerem Niveau: Bezogen auf je 100.000 Personen von 40 bis 59 Jahren gab es 75 Sterbefälle bei mindestens einmal Geimpften und 137 bei Ungeimpften; bei den 20- bis 39-Jährigen waren es 13 Todesfälle bei Personen mit zumindest einer Impfung gegen COVID-19 und rund 22 bei Ungeimpften (siehe Tabelle 2).*
Mit anderen Worten: Gefährlich wird es, wenn man alt oder dumm ist. Gegen das Altern gibt es noch keine Spritzen. Für die Dummen stehen seit einem Jahr Impfstoffe zur Verfügung. Wer nicht will, der hat schon.
Jenseits aller richtigen Beobachtungen, was das Verhältnis von Kapital und Volksgesundheit anbelangt: Auch im vom Autoren ersehnten Kommunismus wäre gegen das Altern und gegen die Dummheit kein Kraut gewachsen. Insofern ist es selbst im Kapitalismus völlig richtig, nicht nur die Covidioten machen zu lassen, was sie wollen und für richtig halten.
pictavium
*https://www.statistik.at/web_de/presse/127483.html
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2022 13:38).