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  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Die Pandemie ist eben kalkulierbar geworden.

Zu Beginn dachten sie, die Pandemie wäre kalkulierbar ("schwere Grippe") und beträfe vor allem Alte, Schwache, Kranke. Bereits diese Ansicht war menschenverachtend bis obennaus, wurde ja aber auch von vielen Bürgern auch außerhalb des sich später entwickelnden Querdenkerspektrums geteilt. Hier muss man ganz klar sagen, dass die späteren "follow the science"-Volkshelden genauso mitdrinhingen, ebenso wie die Qualitätspresse, ohne dass das je aufgearbeitet wurde oder aufgearbeit werden wird.

Als man dann merkte, dass man sich gehörig verkalkuliert hatte, kamen die panischen Reaktionen, denn der Staat fürchtet unkalkulierbare Faktoren wie der Vampir das Weihwasser.

Jetzt ist die Pandemie kalkulierbar geworden, also lässt man sie durchlaufen. Pandemie verursacht den Schaden X vs. N Maßnahmen diesen, ganz einfach. Auch der Mensch ist nur Kapital mit einer Zahl dran, Human Resources.

Was sie nicht verstehen: X ist abhängig von der Lebensdauer oder der technischen Entwicklung der Menschheit, da selbst ein zusätzliches Erkältungsvirus fortlaufend Schaden erzeugen wird, bis die Menschheit irgendwann ausstirbt oder Viren besiegen kann. Das kann man natürlich nicht vermitteln in einer Welt, in der man in Legislaturperioden und Quartalsberichten denkt, insofern sinnlos.

Aber vielleicht sind die Politiker auch schlauer als ich, weil sie die bei den derzeitigen Entwicklungen doch eher überschaubare Restlebenserwartung der Spezies mit einkalkuliert haben...

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