spetctre schrieb am 03.04.2022 15:34:
Mein lieber Schwager liegt jetzt im Krankenhaus.
Er hatte sich zuvor einer kleinen, an sich harmlosen Operation unterzogen. Und ist dann entlassen worden.
Im Krankenhaus wurde er (zuvor dreimal geimpft) mit Covid-19 infiziert.
Zu Hause hat er meine Schwester infiziert. Die hat einen milden Verlauf.
Meinen Schwager aber hat es schwer erwischt. Es ging ihm zusehend schlechter. Er bekam keine Luft mehr, und seine Blutwerte entgleisten,
Er ist jetzt wieder im Krankenhaus, aber es sieht nicht gut aus. Das ist verdammt bitter, wenn man jahrtzehntelang zusammengelebt und sich geliebt hat.
Meine Schwester - und das ist für die beiden besonders schlimm - darf nicht zu ihm - weil infiziert.Ist es wirklich so eine grauenhafte Zumutung, solange die Inzidenzen so hoch sind eine FFP2-Maske zu tragen? Und in der Schlange vor der Kasse Abstand zu halten?
Die FDP scheint sich bei allem auf ganzer Linie durchzusetzen. Die Angst vor einem Platzen der Koalition muss sehr groß sein.
So bitter das ist, aber das ist das Risiko, welches wir alle in Zukunft tragen müssen. Auch eine Maske oder eine Impfung schützt nicht zu 100%. Wen es jetzt mit Impfung trotzdem so schwer erwischt, den hätte es später auch bloß so erwischt. Wir müssen die Realität endlich anerkennen, dass dieses Virus nicht mehr weggeht und jene unter die Erde bringen wird, welche nicht über die nötigen Abwehrkräfte verfügen. Wir können uns trotz unseres techn. Fortschritts nicht komplett aus den biologischen Regeln des Lebens verabschieden, nur weil wir uns die natürliche Auslese nicht gefällt.