Studie: Wer die Corona-Pandemie für einen Schwindel hält, ist tendenziell weniger an solidarischen Werten interessiert. Es geht allerdings um eine Minderheit innerhalb einer Minderheit.
Die Glaubensgemeinschaft derer, die die Corona-Pandemie für einen Schwindel halten, macht in Deutschland einen Anteil von 14,4 Prozent aus.
Wie schön! - 85,6 Prozent der deutschen Bevölkerung ist also total an solidarischen Werten interessiert, ist voll solidarisch. :-D
Das ist einem im Alltag bisher irgendwie nicht bewusst gewesen.
Daher: ein herzlicher Dank an die Studienverfasser, die einem die Augen öffnen und zeigen, was man nur sehen kann, wenn man ... die Kunst der Statistik beherrscht.
Jetzt ist also klar: wenn ein altes Muttchen am Rollator nicht nur alle AHA-Regeln peinlich genau beachtet, sondern auch beim Spaziergang durch leere Straßen eine FFP2-Maske aufhat, dann hat sie nicht etwa Angst um sich selbst - nein! Sie ist solidarisch. Sie hat Angst andere anzustecken, falls sie zufällig auftauchen sollten.
Und wenn jemand nach einer Überdosis Pany, zensiertem Internet oder Qualitätsjournalismus auch beim Radfahren eine FFP2-Maske aufhat, dann nur aus Solidarität.
Wir sind eben eine warmherzige Gesellschaft.