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  • karlis

mehr als 1000 Beiträge seit 31.10.2019

Re: Wichtiger als das Geschlecht: Sterbestatistik nach Alter.

K3 schrieb am 18.05.2021 11:45:

karlis schrieb am 18.05.2021 11:37:

Hier geht es um die durchschnittliche Lebenserwartung. War nicht genau die Differenzierung Inhalt Deines Posts?

Ich habe keine Aussage zum Einfluss von Covid-19 auf die
Lebenserwartung gemacht, sondern die Aussage des
Threadstarters korrigiert, dass ein 70-jähriger am Ende seiner
statistischen Lebenserwartung stünde.

Differenzierte Auswertungen gibt es bspw. hier:
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/7857/m145.pdf?sequence=1&isAllowed=y

oder hier:
https://www.mpg.de/16445438/0218-defo-covid-19-tote-weltweit-menschen-unter-75-verlieren-am-meisten-lebenszeit-154642-x

Aber eine abschließende Antwort auf Deine Frage
konnte ich nicht finden.

Erstmal danke für den sachlichen Ton! Ist mittlerweile selten geworden.

Ich halte diese Daten aufgrund der Falldefinition des RKIs für irreführend und angreifbar. Betrachtet man sich die Daten des RKIs bei denen kein Erkrankungsdatum gemeldet wurde, aber dennoch in die Sterbestatistik aufgenommen wurde, ergibt sich ein anderes Bild. Auch die Aussage "verlorene Lebensjahre" halte ich für unwissenschaftlich, da weder verifizierbar, noch falsifizierbar.
Eine Auswertung der Übersterblichkeit nach Alterskohorte dürfte einen Anhaltspunkt geben.
Bei allen Daten (aus amtlichen Quellen) kann ich keine Rechtfertigung dieser Massnahmen ableiten, bzw. hatten Grippewellen der Vergangenheit einen ähnlichen Impact. Schon die Tatsache, dass man diese Pandemie mit Statistiken und vollkommen unwissenschaftlichen Inzidenzien pushen muss, finde ich merkwürdig.
Wie auch immer, mit ein bisschen statistischer Zahlenhexerei lässt sich alles erklären.

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