Der Thread, der die Aufrechnung von 100 toten Frauen durch Impfempfindlichkeit gegen Tausende Männer, die an Covid starben, ohne rechtzeitig geimpft worden zu sein, kritisiert, bekommt grün von denen, die den Artikel weitergelesen haben, weil sie den Verdacht bestätigen können, dass um den heißen Brei herumgeredet wurde.
Denn ein paar Zeilen später kommt es ja dann dicke: An Corona sterbe man nun mal, weil es eine tödliche Krankheit ist. Man müsse mehr Gesundheitserziehung am Mann pflegen.
Hingegen habe es keinen Zweck die Schuldfrage zu stellen.
Diese Argumentationskette ist perfide. Männer sterben halt, sie hätten besser erzogen werden müssen. Also, Männer, strengt euch mal mehr an, nicht zu sterben.
Die Wahrheit ist eine andere, Männer sterben früher - besonders die Armen – weil sie die Arschkarte im Leben haben, sie trifft die Härte des Lebens ungleich mehr, als die verzärtelten Frauen, die sich ständig über ihre imaginierte Benachteiligung beschweren und zwar so erfolgreich, dass man lieber die Männer sterben lässt, als sie bevorzugt zu impfen, um Leben zu retten.
Natürlich werden Frauen benachteiligt, wenn sie der Unterschicht angehören, aber nicht so stark, dass sie daran massenhaft früher sterben. Diese Härte des Lebens, nämlich die Negation ihrer Existenz, weil sie nicht erfolgreich waren, ist das Männerprivileg.