„Die Lebensrealität der Durchschnittsbevölkerung interessiert Politiker grundsätzlich kaum. Was sie umtreibt, ist der Zugriff auf eine durch die Erzeugung von Angst und Schuld manipulierbare Weltwahrnehmung der breiten Masse ihrer Wähler. Ihnen geht es daher auch höchstens noch in zweiter Linie um die Vertretung von Interessen – und das müssen im konkreten Fall nicht einmal mehr die ihrer Wähler sein.“
Heute wieder ein Beleg dazu: Die Kanzlerin bestätigt auf der Bundespressekonferenz, dass sie (mit ihren Kabinettisten und den Landeshelferleins ) eine „politische Entscheidung“ getroffen hat, keine wissenschaftsbasierte. Und „politisch“ heißt heutzutage nichts anderes als einseitig Lobbyinteressen von Konzernen und Großaktionären folgen.
Da sie zudem bestätigt hat, dass sie nach den Bundestagswahlen keine politische Funktion mehr ausüben möchte, entsteht der Eindruck, sie möchte im letzten Amtsjahr noch ein Feuerwerk umwerfender Gesetze, Verordnungen und Beschlüsse zum Besten geben, damit sie nachhaltig in Erinnerung bleibt. Manche nennen den sichtbaren Rest, nachdem sich die Rauchschwaden des Feuerwerks verzogen haben, auch verbrannte Erde.