HLT schrieb am 25.01.2021 17:37:
Ich wuerde sagen der WHO update zum PCR test ( https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05 ) geht noch weiter als nur die "Inzidenzwerte" in Frage zu stellen. Der update sagt auch folgendes: "Most PCR assays are indicated as an aid for diagnosis, therefore, health care providers must consider any result in combination with timing of sampling, specimen type, assay specifics, clinical observations, patient history, confirmed status of any contacts, and epidemiological information." Also, demanch kann der PCR test NUR in Kombinaiton mit anderen Indikatoren wie eben "timing of sampling, specimen type, assay specifics, patient history, confirmed status of any contacts, epidemiological information" aber auch "clinical observations" jemanden mit SARS-CoV-2 zu diagnostizieren. Das heisst:
1. Eine befugte und ausgebildete Person muss dies tun wie z.B. ein Arzt und nicht irgendein Student der einen test ausfuehrt und irgendein Labor welches den Test auswertet.
2. In Kombination bedeutet auch das alle der oben genannten Indikatoren anwesend sein muessen bevor jemand mit SARS-CoV-2 diagnosziert wird, also auch die "clinical observation", was heisst, die Person muss auch Symptome zeigen. Ist dies nicht der Fall kann die Person nicht als SARS-CoV-2-Fall diagnostiziert werden. Damit sind jegliche Quarantaine-Befehle und Einreiseverbote welche sich ausschliesslich auf den PCR-Test beziehen in Frage gestellt. darauf kann man sich denn auch rechtlich berufen. Ein einfacher PCR-Test wuerde dann am Flughafen nicht mehr ausreichen um jemanden die Einreise zu verweigern aus "gesundheitlichen Gruenden". Das wird dann spannend, Aerzte als Immgrations-beamte.....oder man macht das so, wie z.B. schon lange in China: Temperatur mit Infrarrot Laser messen bei den Einreisenden.
1) Medizinische Labore werden selbstverständlich ärztlich geführt und in dessem Namen die Ergebnisse abgezeichnet. Überhaupt kein Problem.
2) Weder verlangt die WHO eine abwägung mit jedem einzelnen dieser Punkte noch sind sie Voraussetzung einer Diagnose. Zu letzterem wäre die WHO ohnehin nicht befähigt. Die deutlich höhere Positivrate unter den Tests als in der Bevölkerung verbreitet zeigt doch unbestreitbarr, dass eine ärztliche Vorselektion auf tatsächliche Verdachtsfälle wunderbar funktioniert und die genannten Cofaktoren offenbar erfolgreich mit einbezieht.
3) Selbstverstädlich kann sich ein Staat immer noch aussuchen, wen er in sein Land lässt. Und wenn er Leute mit positivem PCR-Test aufgrund des nicht bestreitbaren Risikos, dass dieser ein echt-psoitiver Test sein könnte, schlicht nicht haben will, dann ist das halt so. Wo ist dein Problem damit?