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  • Wakan

495 Beiträge seit 03.04.2006

Risiken und Nebenwirkungen

Dritte Dosis Corona-Impfstoffe nur für Menschen mit geschwächtem Immunsystem erlaubt. 23 Aug. 2021 08:07 Uhr

US-Behörden haben sogenannten Booster-Impfungen nur für bestimmte Fälle zugestimmt. Nebenwirkungen, die bei einer zweimaligen Impfung akzeptiert wurden, könnten sich bei der Drittimpfung als noch schlimmer erweisen. Hersteller setzen sich dennoch in Deutschland weiterhin gegen die Politik durch.

Am 12. August genehmigte die US-amerikanische Kontrollbehörde für Medikamente und Lebensmittel Food and Drug Administration (FDA) eine dritte Dosis der Impfstoffe von Moderna (Spikevax) und von Pfizer/BioNTech (Comirnaty). Laut einem Bericht des auf Gesundheitsfragen spezialisierten US-Nachrichtenportals Children's Health Defense können nur bestimmte Personengruppen eine dritte Dosis erhalten. Das betrifft vor allem Patienten nach einer Organtransplantation, mit Autoimmunerkrankungen, aber auch HIV-Patienten oder Diabetiker. Die sogenannte Auffrischungs- oder Booster- Spritze soll vorerst nur für diese Personengruppe erlaubt sein.

Dr. Janet Woodcock, die amtierende Kommissarin der FDA, machte deutlich, dass ansonsten vollständig Geimpfte ausreichend geschützt seien und derzeit keine zusätzliche Dosis des Corona-Impfstoffs benötigten.

Am Tag darauf folgte die US-Gesundheitsbehörde, die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC), der Entscheidung der FDA. Im Beratungsausschuss für Immunisierungen der CDC hatte man den Schritt einstimmig befürwortet. Während in den USA nur eine Sondergruppe von rund acht Prozent der Gesamtbevölkerung betroffen ist, will man jedoch in Deutschland etwa ein Viertel aller Einwohner auch ein drittes Mal impfen.

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Kinderimpfungen ohne Logik

Die Ministerbeschlüsse zielen außerdem auf das Durchimpfen der Kinder zwischen zwölf und fünfzehn Jahren ab, obwohl sie laut Statistiken nur geringfügig von COVID-19 betroffen sind. Das zeigen die Daten der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) für Kinder bis 19 Jahren. Wenn sie auch meist symptomlos sind, sollen sie dennoch vermehrungsschwache Viren verbreiten können. Inzwischen ist bekannt: Voll geimpfte Erwachsene können weit stärkere "Spreader" sein als ungeimpfte Kinder. Zudem wurden die stark ansteigenden Zahlen der Impfdurchbrüche in den USA, Israel und auch Deutschland als verursacht durch die Gefahr von "Epidemie-Treibern" unter den Volljährigen ausgemacht.

https://dgpi.de/covid-19-survey-update/

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