Zweiter Aspekt:
Erst mit der Verwendung der Positivenrate kann auch ein weiterer Punkt sichtbar werden, der ein weiteres k.o.-Kriterium ist:
Liegt die Positivenrate z.B. wie jetzt unter oder um 1 % muß sich jeder die Frage stellen, was da eigentlich noch gemessen wird.
Jedes Verfahren, Test, Messung etc. hat eine Grenze seiner Genauigkeit. Wenn das zu beobachtende Objekt in die Größenordnung der Auflösung meines Messapparates kommt, hören sinnvolle Messungen auf.
Die Grenze der PCRtests liegt eben bei jenen o,8 - 1,4 % in denen sich die Positivenrate zur Zeit bewegt.
(Fun-Fact: Machen 100Männer einen Schwangerschaftstest sind im Schnitt immer 10 positiv)(nein ich weiß nicht wo die falsch-positiv-Rate eines ST liegt, aber 10 % dürften schon realistisch sein??)
Auch dies eben ein k.o.-Kriterium: Damit verlieren die Messungen ihre Aussagekraft. Im Gegenteil, man muß davon ausgehen, dass nichts mehr da ist, was gemessen werden soll.
Warum?
Die Wahrscheinlichkeit, das - zufällig - im Messzeitraum der Test/die Messung plötzlich KEINEN Fehler mehr macht, ist gleich NULL. Womit eben die Messungen, die in der Größenordnung der Auflösung liegen, fast zu 100 % falsch sein müssen.
Das nennt man Rauschen.
Um das im konkreten Coronafall zu widerlegen, müßten an allen positv Getesteten umfangreiche Klinische Untersuchungen gemacht werden. Wird aber nicht. Sie werden bloß 14 Tage in Quarantäne gesteckt. Und natürlicherweise kpmmen fast alle aus dieser wieder heraus, ohne Symptome entwickel zu haben.
Q.e.d.
Nein - das ist natürlich KEIN Beweis.Aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir es mit einer sogenannten 2.Welle zu tun haben, ist wirklich fast null.
Das gleiche gilt auch für Frankreich. In PoitivenRATE aufgetragen, verschwindet die bedrohliche 2.Welle zu eben diesem kümmerlichen Rauschen.
Und ja, Herr Pommrehn. Innerhalb dieses Rauschens darfs immer wieder ein bißchen hoch und runter gehen. Das ist Wurscht.