Es hängt in der Hauptsache von der Siedlungsdichte ab, und davon, wo mit wieviel Start-Infizierten, abhängig vom Reiseverkehr, eine "hotspot"-Welle startet, und auf wieviel Menschen mit wieviel ACE2-Rezeptoren (also höheren Alters?) sowie Immunschwache wie grosse Virusmengen treffen - in Industriegesellschaften also etwa: auf wieviel wie gut geschützte Pflegeheim-Bewohner.
Reiseverkehr zwischen Metropolen mit vielen Infizierten sorgt für schnellere Verbreitung als mit einer Vielzahl peripherer Gebiete mit geringer Siedlungsdichte.
Im übrigen scheint die Vorstellung schwer nachvollziehbar, dass sich die Welle in einer homogenen Bevölkerung mit einer auch nur annähernd gleichen Ausbreitungsgeschwindigkeit bewegt.
Ebenso könnte es verbreitet unterschiedliche Hintergrundsimmunitäten geben - etwa durch engere Verwandte des Sars-CoV-2 in Ostasien, zuzüglich weitere Coronaviren; nur letztere; oder kaum welche - wie vielleicht in Südamerika. Das meiste wäre ohne Test eh unbemerkt geblieben (starke Grippesaison...).
Die nationalen Todesfall-Summen resultieren aus all dem, aber das wird in ihnen nicht sichtbar. Stattdessen lautet die Königsdisziplin der Massnahmen-Olympiade: Wie gut werden die Länder mit "dem Virus" fertig?