Ergo: Auch in den globalen Statistiken findet sich kein Beleg für einen Zusammenhang zwischen Zahl der Tests und der gemeldeten Infektionen. Die These mag auf den ersten Blick so schön logisch zu sein, aber sie lässt sich nicht verifizieren. Die Zusammenhänge sind offensichtlich komplexer.
Ach was ?
Wie wäre es zum Beispiel schon mit dem Umstand, dass je nach Land unterschiedliche Schwellenwerte angesetzt werden, ab wann ein Test als "positiv" gewertet wird ?
Oder dass die Sozialstrukturen sich massiv unterscheiden, die soziale Distanz sich also je nach Land ganz erheblich unterscheidet - und damit auch die Infektionsmöglichkeiten ?
Oder was ist mit den sich doch durchaus erheblich unterscheidenden kulturellen Gewohnheiten, die in den gleichen Kontext reinspielen ?
Das komplett unterschiedlicher Ökosysteme mangels Normierbarkeit keine vergleichbaren Zahlen liefern können, muss wohl für Herrn Pomrehn überraschend sein, ist aber eigentlich schon seit Monaten lang und breit erörtert worden
Und sagt mal gerade überhaupt nichts aus über die Validität der Ableitung von Kausalitäten aus Korrelationen rein innerdeutscher Entwicklungen
Der Artikel ist so gehaltvoll wie ein leeres Blatt Papier
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.10.2020 10:39).