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  • mbyn

568 Beiträge seit 25.12.2009

Eine einfache Erklärung ...

hierfür:

Trotz annähernd gleicher Testzahlen in den letzten sechs Wochen wurden zuletzt fast 4000 wöchentliche Infektionsfälle mehr gemeldet.

findet sich im selben "Lagebericht" auf Seite 13:

Fachliche Einordnung hinsichtlich der Testkapazitäten:
....
Es erscheint deshalb geboten, den Einsatz der Teste im Hinblick auf den angestrebten Erkenntnisgewinn in Abhängigkeit freier Testkapazitäten zu priorisieren.

Soll heißen: Da die Testkapazitäten bei steigenden Testzahlen knapp werden, testet man weniger in die Breite, und mehr dort, wo man erwartet, Positive zu finden. Entsprechend findet man sie auch.

Die Positivenquote steigt also nicht, weil es mehr Infizierte gibt, sondern weil man gezielt sucht, um Testpositive zu finden.

Letztlich sind die schönen Tabellen des RKI aber ohnehin Kaffeesatzleserei, weil das RKI repräsentative Testungen verweigert, wie Fachleute und Verbände es seit Monaten fordern:

https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/pdf/stn-20200903-covid19-update.pdf

... und weil man nicht weiß, wie und wo genau wie viel getestet wurde.

Das ist keine Wissenschaft, das ist Hokuspokus, mit dem man Angst erzeugen, und Menschen für dumm verkaufen kann, um politische Absichten zu verfolgen.

Deshalb sind auch die angestellten Ländervergleiche mit Hilfe der worldometer-Zahlen nicht aussagefähig, da jedes Land andere "Teststrategien" hat.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2020 06:43).

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