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  • venceremos

208 Beiträge seit 04.03.2021

Im Norden nichts Neues?

Dieses abgeänderte Remarque-Zitat sollte uns vielleicht zu Denken geben!
Wie viel Macht hat politische Zensur und wie viel Kontrolle und Macht haben die Medien?

..."schaut nach Bergamo", schaut nach Ischgl", "schaut nach Manaus" , "schaut nach Portugal" oder jetzt : "Schaut nach Rumänien"....

Klar ist:
Dies sind Beispiele für ein besonders heftiges Infektionsgeschehen.
Es gab dort ein schnelles, teils exponentielles Wachstum der Infektionen und der Todesfälle.
Allerdings nahmen sie am jeweiligen Hotspot auch unmittelbar wieder ab (warum?).

Es spielt keine Rolle, sofort richtet sich der Blick der Medien und der des Publikums auf den nächsten Hotspot...
Mehr als Angst und Grusel erzeugen diese Nachrichten kaum!

Mir ist absolut unverständlich, warum wir uns insbesondere an diesen negativen Verläufen orientieren.
Natürlich schaffen bad news viele Klicks,
aber für eine stringente Strategie sind sie m.M.n. nicht zielführend!

Warum orientieren wir uns nicht an Ländern oder Regionen, die besonders gut mit der Situation zurecht kommen?

In Europa sind dies speziell die skandinavischen Länder:
Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark.
Hier gibt es keine oder nur sehr geringe Übersterblichkeit, keine strengen Massnahmen, keine G-Regelungen, soweit ich weiss, und auch keine Gummigeschosse auf Demonstranten...
Ich möchte hier mal das Beispiel Norwegen herausgreifen:
Norwegen verzeichnete 2020, im Jahr wo viele Länder Übersterblichkeit und strenge Massnahmen bis hin zu Ausgangssperren über Monate (z.B. Frankreich) hatten,
eine UNTERSTERBLICHKEIT, d.h. es sind in Norwegen 2020 weniger Menschen gestorben, als im langjährigen Durchschnitt!
Ohne Impfstoffe!
Und das in der "schlimmsten Pandemie" seit...

Wie ist das möglich?
Was haben die Norweger gemacht?
In Finnland und Dänemark sieht es fast ebenso gut aus.
In Schweden gab es mehr Tote, was mit dem anfänglich schlechten Schutz der alten und besonders morbiden Menschen zu erklären ist.
Schweden hat hier auch schon Fehler eingeräumt und steht seitdem bisher auch recht gut da.
Insgesamt sieht es in Skandinavien daher vergleichsweise sehr positiv aus.

Aber woran liegt das?
Liegt es an den Massnahmen?
Liegt es an den Masken?
Liegt es am Gesundheitssystem?
Liegt es am Verhalten der Bevölkerung?
Oder liegt es an einer besseren Resilienz?

Ich kann diese Fragen alleine nicht beantworten, aber ich halte es für unabdingbar dies zu tun!

Vielleicht gibt es hier jemanden, der dies besser einschätzen kann...

Wir haben 2020 erlebt, wie in Europa viele Länder ihre Grenzen geschlossen- und ihr eigenes Süppchen gekocht haben.
Eine "gemeinsame Strategie" war kaum erkennbar.
Eigentlich war gar keine Strategie erkennbar und ist es auch bis heute nicht!
Ausser: Impfungen!
Aber was, wenn die Impfungen nicht DIE Lösung sind?

Aber zurück zur Berichterstattung:
In den Medien waren nur die
"Horror-Meldungen" aus diversen Ländern und Regionen.
Warum?
Warum fokussieren wir uns nicht auf die positiven Beispiele und orientieren uns daran?

Oder geht es am Ende nur um die "Horror-Show"?
Das sollten sich dann die Politik und die Medien und auch
"Heise" ernsthaft fragen!
Warum wurden eigentlich alle wichtigen Medien-Vertreter im Frühjahr 2020 ins Kanzleramt eingeladen? Was wurde dort besprochen?
Wenn wir gemeinsam als Gesellschaft ein Problem haben oder wie jetzt eine Pandemie, dann helfen nur schnelle Analysen, klare Fakten und die Bildung einer Experten-Kommission, die wiederum anhand klarer Analysen und Fakten Ratschläge für die Politik gibt!
Apropos: Was ist eigentlich aus der im Frühjahr vom RKI angekündigten Kohorten-Studie geworden?
Gab es dort Personalmangel?
By the way:
Herr Spahn hat die Zeit zumindest glänzend genutzt und sich im Immobilienbereich produktiv engagiert, zumindest für sich!
Darüber hinaus hat er EY zu ein Umsatz von knapp 100 Mio € verholfen, weil das BMG mit seinen ca.750 Mitarbeiterinnen offensichtlich nicht in der Lage war ordentlich zu arbeiten!
Dann noch die ganzen Maskendeals....
Offenbar waren sehr viele Politiker so sehr damit beschäftigt, persönliche Vorteile zu erzielen, dass die "Pandemie-Bekämpfung" hinten an stand. Dafür sprechen auch die zahlosen Beispiele von Politikern ohne Masken und Abstand auf diversen Fotos.
Pandemie-Bekämpfung?
Ja, aber nur die Bevölkerung- am Besten in der Freizeit!

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob es sich hier bei den Protagonisten wirklich um Erfüllungsgehilfen eines "Plans" handelt oder ob es einfach schiere Inkompetenz, Geltungssucht und Geldgier ist...
Ich hoffe es ist das 2.
Aber das wäre auch nicht sehr ermutigend!

Es gibt allerdings Anzeichen dafür, dass wir in einer Phase der "Neuorientierung" in vielen Bereichen sind. Ich möchte das jetzt nicht bewerten.
Allerdings halte ich es nicht für sehr schlau, diejenigen Kassandras- die jetzt rufen- zum Schweigen zu bringen, nur weil der Ruf nicht gefällt!

PS: Ich versuche sachlich zu bleiben (auch wenn es oft schwer fällt) und freue mich über sachliche Beiträge, insbesondere über Norwegen!

Grüße, venceremos!

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