Stasi schrieb am 07.09.2021 18:26:
nur leider ist "die Wissenschaft" im Normalfall ein Sammelsurium aus Erkenntnissen, daraus abgeleiteten Thesen, Interpretationen und Meinungen. Sich da die rauszupicken, die einem am besten gefällt - und das tut die deutsche Politik in hohem Maße - ist regelrecht kriminell. Vielmehr müßte man sich die verschiedenen Argumentationen anhören und dann versuchen, die bestmögliche Lösung für möglichst viele Menschen zu finden. Um diese "best practice" geht es in Parlamenten hierzulande aber ebensowenig. Viel zu aufwendig, schließlich hat man damit zu tun, seinen Machtanspruch abzusichern. Und sich dann wundern, woher Verachtung und Mißtrauen gegenüber der politischen Elite kommen.
Die Wissenschaft darf ja auch nur noch Thesen aufstellen, deren Ergebnis von der Politik genehmigt ist .. andernfalls könnte der Geldhahn geschlossen werden.
Das Vorgehen der Wissenschaftshuren ist weit bekannt. Politisch wird eh jeder als "Spinner" abgestempelt, der eine andere Meinung/These vertritt, als die gerade politsich gewollte.