doomsdaydevice schrieb am 08.09.2021 11:57:
wenn man Befragungen von Schülern und Eltern (und evtl. Lehrern) gemacht hätte, ob sie sich an ihrer Schule die Umsetzung der Empfehlungen der Amtsärzte wünschen oder nicht. Und dann ggf. sogar Klassen nach den geäußerten Präferenzen strukturiert.
Und im Anschluß vergleichende Studien anfertigt und die Ergebnisse veröffentlicht und diskutiert.
So bleibt es wie immer bei diesem neuen furchtbar schrecklichen Ebola: viele unverifizierbare Behauptungen, eine Menge politischer Instrumentalisierung und ein prächtiges Geschäftsmodell für die Pharma-Industrie.
Was du da sagst ist gar nicht der Punkt des Artikels. Der befasst sich mit der Kritik an der Wissenschaft, dass sie sich nicht in die emotionalisierte Diskussion einmischt oder mit der Kritik an Rezo/Wissenschaft, dass sie die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Folgen ihrer Erkenntnisse ausklammert. Für mich eine völlig absurde Kritik mit einer abenteuerlichen, da quasie an entscheidenden Stellen gar nicht vorhandenen Argumentation.
Es gibt sicherlich Beispiele für eine kritikwürdige Argumentation bezüglich der Wissenschaft, aber ausgerechnet diese beiden Beispiele zu nennen, in denen die Wissenschaft einfach nur unumstrittene Erkenntnisse aufgrund validierter Studien veröffentlicht, ist ein logischer Griff ins Klo.
Haben die Wissenschaftler doch gerade in diesen beiden Beispielen nichts anderes als einen hervorragenden Job im Rahmen ihrer Berufsbeschreibung gemacht. Es entbehrt jeder Logik sie für die Folgen ihrer Erkenntnisse für Bürger und Politik auch noch kritisieren zu wollen.
Am Ende kommt noch das völlig abstruse Resume des Artikels, dass es die eine Wissenschaft nicht gibt... ...festgemacht ausgerechnet an 2 Beispielen, wo es -wie kaum woanders in der seriösen Wissenschaft- keine 2. Meinung/konkurierende Erkenntnis gibt.
Was muss die Wissenschaft die Belange von emotionalisierten Diskussionen und Folgen für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft interessieren, die mit den Folgen ihrer Erkenntnisse leben/arbeiten müssen? Das ist ist nicht ihr Job und jemanden für etwas zur Rechenschaft ziehen zu wollen, was gar nicht sein Job ist, macht keinen Sinn.
Wer verlangt von einem Restaurant ernsthaft, dass Koch/Köchin gleichzeitig auch Klofrau/Klomann sein müssen? ...und wertet jedes Restaurant ab, das diese beiden Jobs bewußt NICHT in Personalunion vergibt ?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.09.2021 20:39).