Es gibt ja auch nur zwei Möglichkeiten

1) Wir hören auf die Mehrheit, die diesen Pandemiemist endlich hinter sich bringen will und bereit ist, die dafür notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Die Konsequenz wäre, dass die Minderheit in offene Rebellion geht. Aber wo wäre eigentlich der Unterschied zum eh asozialen Verhalten dieser Gruppe heute?

2) Wir hören auf die Minderheit, die eh gegen alles ist, was aus Berlin oder einer Universität kommt und beenden die Pandemiebekämpfung. Am Besten gleich hier und heute, denn nachhaltig wirksame Vorschläge kommen aus dieser Gruppe ja leider nicht. Dafür können wir dann ein weiteres mal so tun, als ob diese Minderheit den gesellschaftlichen Konsens (so es ihn denn je gab) nicht längst aufgekündigt hätte um in ihren rechtsradikalen und/oder esoterischen Weltbildern zu leben.

Der Fehler war, Rechtsextremisten, Esoteriker usw. über Jahrzehnte zu tolerieren und ihren wissenschaftsfernen Behauptungen genausoviel Beachtung beizumessen wie fundierten Analysen und Schlußfolgerungen. Ein Staat, dem die Krankenkassen gleichzeitig Zuckerkügelchen und und Kariesprävention bezahlen, will offenbar nicht ernst genommen werden.