Denn es sieht danach aus, als wolle man sich in Regierungskreisen und grünen Gefilden nun endgültig von der Rechtsstaatlichkeit verabschieden. Warum hier unbedingt eine 2-Klassen-Gesellschaft geschaffen werden soll, obwohl der eigentliche Grund für die Freiheitsbeschränkungen doch nur in der Gefahr einer Überlastung der Intensivstationen, die es selbst ohne Impfstoff nie gabe und deren Annahme letztlich in der Manipulation der Intensivbettenzahlen gründete, ist aus rechtsstaatlicher wie auch vernunftslogischer Sicht eigentlich nicht zu erklären. Doch was bleibt dann als Erklärung noch übrig?
Was weiterhin ein offensichtlicher Widerspruch hinsichtlich der ganzen Impfdiskussion ist, den anscheinend keiner erklären will oder kann, ist die Frage "welche Gefahr stellen denn die Ungeimpften für die Geimpften dar?"
Eigentlich war es doch klar, als der Kanzleramtsminister damals sagte:
--"Wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben, dann können wir zur Normalität in allen Bereichen zurückkehren. Diejenigen, die ihr Impfangebot nicht annehmen treffen ihre individuelle Entscheidung, dass sie das Erkrankungsrisiko akzeptieren. Danach können wir aber keine Grundrechtseinschränkungen eines anderen mehr rechtfertigen. Dann kehren wir in vollem Umfang zur Normalität zurück und alle Einschränkungen fallen."--
(Zitat des Kanzleramtsminister Helge Braun)
Wie will man denn die Beibehaltung der Grundrechtseinschränkungen für Ungeimpfte rechtfertigen in einem Rechtsstaat, der wir doch sein und hoffentlich auch bleiben wollen. Wer Geimpft ist, ist geschützt, wer nicht geimpft ist, geht ein individuelles Risiko ein, da darf ihn der Staat nicht bevormunden!
Diese ganze Diskussion sollte schnellstmöglich der sachlichen Betrachtung rechtsstaatlicher Sichtweise zugeführt und dann endgültig beendet werden!