DasWort schrieb am 05.08.2021 14:20:
Kontrollierte Infektion wäre der vernünftige Plan. Nicht unkontrollierte Masseninfektion.
Kontrollierte Infektion, damit langsam aber sicher jeder mal dran ist und das Krankensystem geschmeidig läuft, während die Bevölkerung kontinuierlich durchinfiziert wird.
Zunächst gab es in den Krankenhäuser 2020 ein Allzeittief der Belegung. Selbst die Behandlungen mit dem Symptomen unter denen auch Covid19 fällt und Lungenentzündungen waren Rückläufig.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Analyse_Leistungen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf
Im betrachteten Zeitraum 2020 gab es in Deutschland seit Beginn der COVID-19-Pandemie Mitte
März durchgehend weniger stationäre Fälle, und zwar im Zeitraum bis Ende Mai um ca. -30% und
ab dann – einschließlich des Zeitraums der zweiten Welle – um -10%. Über das Jahr gesehen
beläuft sich das Minus auf 13%, d.h. ohne Berücksichtigung der ersten zehn COVID-19-freien Wo-
chen auf ca. -16%. Da die durchschnittliche Verweildauer nur minimal stieg, sanken auch die Ver-
weildauertage um -12%. Im Resultat sank die Bettenauslastung auf ein Allzeittiefpunkt von 67,3%
(und 68,6% auf den Intensivstationen).
Die zweite Frage ist, welche Maßnahmen hatten welche Effekte?
Das was du sagst finde ich druchaus nachvollziehbar, aber nicht so wie wir es im letzten Jahr erlebt haben. Sondern in Anbetracht dessen, wie man früher auf Epidemien reagiert hat.
Da gab es durchaus Schulschliesungen und Einschränkungen. Die aber vor allem daher kamen, dass es hohe Krankenstände gab. Und ein weiterer Aspekt, dass sehr viele Menschen schwer erkrankt sind. War bei Corona nur auf sehr begrenzte Bevölkerungsgruppen zutrifft, die auch unter normalen Umständen vor Infketionen geschützt werden müssen.
Woodstock fand z.b. im Zeitraum einer wesentlich tödlicher Grippewelle statt
https://www.aier.org/article/woodstock-occurred-in-the-middle-of-a-pandemic/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.08.2021 14:57).