Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die allergrößte Mehrheit der bislang Geimpften sich in einer schnellen Risikoabwägung/Kurzschlussentscheidung dazu entschieden hat oder schier mitgerissen wurde.
Denn der Themenkomplex bei kurz-, mittel- und langfristigen Komplikationen durch Impfschäden ist absurd umfangreich.
Wenn man nach meiner bisherigen Erfahrungen mit den sogenannten "Krankenkassen" und chronischen Erkrankungen (starke, angeborene Sehschwäche) gehen darf, dann ist bei tatsächlicher Beeinträchtigung niemals ein 100%iger finanzieller Ausgleich zu erwarten. Eher ein feuchter Dreck.
Das soziale Entschädigungsrecht ist komplex und etwaige Ansprüche von Vornherein völlig unklar.
Die eigene Berufsunfähigkeitsversicherung, mit der man sein Humankapital abgesichert hat, mag Klauseln zu Impfschäden und dergleichen enthalten oder nicht, und könnte ändern, dass man weiter besichert ist oder nicht. Was mag ein BU-Träger dazu sagen, dass man sich mit jeglichem Impfstoff, der nicht den vollständigen langjährigen Zulassungsprozess durchgemacht hat, impfen lässt und später einen Anspruch auf BU anmelden will? Kann man seine Police ggf. gleich in den Müll schmeißen? Die Police, in die man ggf. schon 20 Jahre 100€/Monat eingezahlt hat`?
Angesichts der Verbreitung der Impfstoffe dürfte man sich von der Möglichkeit eines Rechtswegs gegen die Hersteller direkt getrost verabschieden dürfen. Die sind politisch indemnifiziert.
Kann man alle diese Fragen überaupt ohne rechtlichen Beistand beantworten?
Hinreichend gegen Impfschäden abgesichert sein dürften wohl nur Beamte auf Lebenszeit sein. Alle anderen brauchen entweder einen Haufen Vermögen (haben die Deutschen eher nicht) oder eine pragmatische Sicht auf die Dinge.
All diese Fragen für sich befriedigend zu beantworten kostet Monate, wenn nicht Jahre. Das kommt nicht aus der Tagesschau und Appellen von Mutti Merkel. Dass Leute, die etwas zu verlieren haben, zögerlich sind, braucht keinen zu wundern...