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  • smart&clever

880 Beiträge seit 24.07.2011

psychische Zwickmühle: Angst dass das geschenkte Vertrauen enttäuscht wird

für mich ist das das erklärende und zu durchbrechende Verhaltensmuster des dt. Michels während Corona. Und das Faszinosum ist eigentlch, dass nach dem dritten Reich, nach 16 Jahren Kohl, nach zig Dokus darüber im ÖRR der Deutsche sich nochmal so einlullen ließ und seinen Politikern bedingungslos Vertrauen schenkt für die eigenen Kinder, Zukunft, Gesundheit und weltweite Impfung. Das kann man eigentlich nur mit 16 Jahren Mutti nochmal erklären, mit keinem anderen Typ oder männlichen Politiker wäre das nochmal möglich gewesen, hätte soviel Vertrauen geschenkt bekommen gratis.

Wann fangen Soziologen, Psychologen und Mediziner an die Gefahren der kollektiven (Selbst-)Täuschung, Herdentrieb, Obrigkeitsgehorsam in der Pandemie aktiv und währenddessen medial bewusst zu machen und nicht erst eine Generation später wie nach dem dritten Reich. Was politisch gerade passiert ist eine Erkrankung, Psychose und Hypnose der gesellschaftlichen Psyche und Wahrnehmung. Warum sich Geschichte immer wieder negativ wiederholt begründet sich in diesen massenpsychchologischen Prozessen in denen sich Gesellschaftspolitik- und fortschritt selbt gefangen hält und entmündigt.

Wenn Wissenschaft der Stein der Weisen und die Legitimation sein soll für Impfplicht und alles was pandemie- und klimapolitisch passiert gerade, dann sollten Mechanismen der

https://de.wikipedia.org/wiki/Massenpsychologie

hier doch auch benannt und berichtet werden und wie der Staat und Bürger sich dagegen aktiv schützen bevor sich beide selbst verstümmeln. Stockholm-Syndrom, Stanford-Prison und Milgram-Experiment waren gute wissenschaftliche Anfänge. Hören und lesen tut man darüber komischerweise erst recht nicht in den ÖRR und in alternativen Blogs und Foren auch eher selten. Wir haben ein Eldorado für Sozialpsychologie momentan, allerdings höre ich von Gestalten wie Harald Welzer zu diesen Mechanismen in der Pandemie wenig, obwohl er es in Büchern wie "Soldaten" im dritten Reich bestens dokumentiert und entlarvt hat, dass die Nazi-Herrschaft ohne diese gruppenpsycholgischen Mechanismen und Zwänge der einfachen Soldaten nie und nimmer den Krieg hätte forcieren und aufrecht erhalten können von 39-45. Wer kann schon in einem Krieg oder Pandemie jahrelang permanent angstgetrieben sein in seinem persönlichen Verhalten, das würde schnell langweilig wie eine Spinne die auf dem Arm krabbelt, Stichwort Schocktherapie. Es ist das pure Herdenverhalten oder Gegenteil davon, das die Suppe am Köcheln hält, weder dt. Schwarmintelligenz noch schwedische Schwarmdummheit oder dt. Gruppenempathie für die Risikogruppen, das sind bestenfalls epiphänomenale Fehldeutungen.

Die Deutschen haben eine extrem starke Gemeinsschaftspsyche, im positiven und negativen Sinn allerdings. Das hilft Ihnen bei Sportveranstaltungen oder wenn politisches Zusammenhalten nach aussen nötig ist. Dass dies aber schnell zum großen Boomerang wird, wenn überhaupt keine Gefahr droht, zum Massenwahn, haben wir jetzt 2x bewiesen. Geschichtlich wird das verklärt werden als singuläre medizinische Notlage und damit die ganze sozialpsychologische Aufarbeitung der Mitte des 20 Jhdt ad absurdum führen. Ich frag mich wirklich wie in der neueren moderen Geschichte des 21 Jhdt im 22 Jhdt die Historiker beschreiben werden, was 2020 folgende eigentlich wirklich passiert ist? Als wollte man die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ausmasse eines Weltkrieges beschreiben, aber es hat kaum Tote gegeben und kein Genozid stattgefunden. Vielleicht sind da einfach leere Seiten in den Geschichtsbüchern des 22 Jhdt für diese Jahre?!

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