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  • Naturzucker

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Eine Impflicht für Menschen über 60 erscheint plausibel

Ebenso müssen Bewohner des Landes ab dem Alter von sechzig Jahren geimpft sein, oder aber 100 Euro Bußgeld pro Monat zahlen. Jüngsten Äußerungen von Gesundheitsminister Thanos Plevris zufolge ist eine Ausdehnung der Impfpflicht auf Menschen über 50 Jahre im Gespräch

Auch in Deutschland stellen ältere Menschen die Mehrheit der Covid-Patienten auf den Intensivstationen. So lange es keine adäquaten Behandlungsmethoden gibt, scheint eine Impfung im Gegensatz zu einem Lock-Down für Alle oder einer Isolation älterer Menschen bis an deren Lebensende als das geringere Übel.

Irgendwann, wenn das Virus endemisch geworden ist, weil sich die heute Jüngeren sich mehrfach damit angesteckt haben, kann man dann die Impfpflicht wieder abschaffen, wenn diese dann die Generation der Alten stellen.

Klingt jedenfalls erst einmal mehr nach einem Plan als das, was manch andere Länder so tun.

Angesichts der geringen Halbwertszeit des Impschutzes wird man auch um ein Impfregister nicht herum kommen. Denn nur dadurch lässt sich tatsächlich der Impfschutz der am meisten gefährdeten Bevölkerung präzise ermitteln. Sämtliche Impfungen müssen halt einer Person zuzuordnen sein.

Aber auch diese Maßnahme sollte zeitlich befristet und so ausgestaltet sein, dass sie nicht künftig für eine Ausweitung zu anderen Zwecken missbraucht wird.

Israel hat übrigens bei seinem Deal mit Biontech der Firma relevante Gesundheitsdaten seiner Bevölkerung überlassen, wovon wir am Ende alle profitieren.

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