Da hinterlässt der Artikel schon irgendwie ein Fragezeichen.
Verheerend ist vielleicht, dass für Covid19 solche Komorbidität weder hinreichend kommuniziert noch systematisch erfasst oder untersucht wird. So ist zum Beispiel völlig unklar, wie viele der Covid19-Todesfälle - vor allem der Jüngeren - von Komorbidität betroffen waren. Wäre da nicht mittlerweile ein mikrobiologisches Screening bei jedem Todesfall angezeigt?
Speziell bei HIV führen alle Virenerkrankungen zu Problemen, auch Influenza oder Pneumokokken, HepB und so weiter.
https://infekt.ch/2014/02/hiv-undoder-influenza-bei-invasiven-pneumokokken-eine-toedliche-kombination/
Da wäre also die Frage, was ist da bei Corona "verheerend" anders?
Für die knapp 100.000 HIV-Fälle in Deutschland stellt sich dann noch die Frage der Dunkelziffer. Die Geschlechterverteilung weicht deutlich von der weltweiten Verteilung ab, da hätten wir dann bzgl. des ersten 90%-Ziels (Status bekannt) vielleicht doch noch ein gewisses Verbesserungspotenzial.