Re: Ja, so ähnlich ist es tatsächlich.

Gerardo schrieb am 12.09.2021 19:20:

Drosten und die Leugner
https://www.welt.de/kultur/plus230155717/Lockdown-Christian-Drosten
-und-die-Leugner.html

Christian Drosten hat zu einem Rundumschlag ausgeholt – und
Kollegen, die seine Lockdown-Position nicht teilen, als
„Wissenschaftsleugner“ und „Pseudoexperten“ beschimpft. In vielem
ähnelt seine Kritik dem, was er kritisiert.

Christian Drosten, angesehener und hochdekorierter Berater der
Regierung, hat sich in einem Sendeformat des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks, freundlich begleitet von einer
Wissenschaftsjournalistin, Zeit genommen, ausführlich seine Sicht
zu der Frage zu schildern, was falsch läuft in der öffentlichen
Debatte. Er hat nicht gespart mit Schuldzuweisungen an
„Pseudoexperten“ und „Wissenschaftsleugner“, mit Vorwürfen an die
Medien und an „bestimmte Gruppen“. Unter denen, die Drosten als
„Leugner“ beschimpft, sind Harvard-Professoren und namhafte
deutsche Virologen.

Auf die Idee, dass ein Problem auch in der Art liegen könnte, wie
er selbst mit Kritik oder eigenen Fehlern umgeht, kommt Drosten
nicht.

Dieser Artikel vom 13.04.21 ist natürlich hinter einer Paywall verschwunden.
Offensichtlich ist keiner der Gescholtenen gegen Drosten vorgegangen. Frage Dich einfach, warum wohl. Anscheinend ging da jeder Schuß voll ins Schwarze.
Und frage Dich auch einmal, wieso ein distinguierter Herr wie Drosten sprachlich weit deutlicher als üblich wird.
Es ist unstrittig, dass die Politik die Pandemie vergeigt hat. Schon ab 2003 hätte man sich auf den Pandemiefall vorbereiten müssen. Spätestens 2012 (Mody-SARS-Studie) wusste jeder Parlamentarier um die eigenen Schwächen. Man hatte Jahre, um die Gesundheitsämter zu modernisieren, die Zuständigkeiten von Bund und Ländern im Katastrophenfall genau festzuschreiben, Fragen des Datenschutzes im Rahmen eines solchen Notfalls zu klären, Infrastruktur für die Lagerung und Produktion von Materialien zu schaffen usw. usw. Auch die Kontaktverfolgung hätte man vorplanen können - und zwar nicht über eine 60-Mio-Handyapp, die nicht funktioniert. Ebenso hätte man planen können, welche Daten in welchen Fällen zu erheben sind. Alle diese Dinge versuchte man quasi just in time zu lösen, und ist dementsprechend schlecht gefahren.
Die Kakophonie des Querdenkerpanikorchesters war und ist wirklich überflüssiger als ein Kropf.

Karl Lauterbach wollte, dass sich die Bürger aus Staubsaugerbeuteln Corona-Masken basteln
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/512363/Karl-Lauterbach-wollte-dass-sich-die-Buerger-aus-Staubsaugerbeuteln-Corona-Masken-basteln

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ist während der Corona-Krise mit einer Reihe von Irrtümern aufgefallen. So empfahl er beispielsweise im April 2020, dass sich die Bürger aus Staubsaugerbeuteln Corona-Masken basteln sollen. Hersteller rieten nachdrücklich davon ab.

Nach Äußerung bei "Markus Lanz": Staubsaugerbeutel als Schutzmaske? Hersteller widerspricht SPD-Experte Lauterbach
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/zdf-staubsaugerbeutel-als-schutzmaske-swirl-widerspricht-spd-experte-karl-lauterbach_id_11867269.html

Lauterbach blamiert sich erneut bei seinem Tipp für die Staubsaugerbeutel als Schutzmaske !!!

Lauterbach redet manchmal lauter als zielführend und liegt halt öfter auch mal falsch. Er ist Politiker und auch als solcher vorwiegend unterwegs.