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Avatar von alt_und_naiv
  • alt_und_naiv

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2019

Re: Ja, so ähnlich ist es tatsächlich.

Ach Gottchen schrieb am 13.09.2021 18:01:

alt_und_naiv schrieb am 11.09.2021 18:48:

D.h. 7 von 22 Unterzeichnern haben keinerlei erkennbaren Bezug zu PCR-Testungen.
Bei weiteren Unterzeichnern habe ich erhebliche Zweifel, ob deren Tätigkeitsschwerpunkt eine Beurteilung der Drostenpublikation zulässt.
Meine Folgerung: Das ist kein Peer-Review.

Man kann auch ohne spezifische Fachkenntnisse Arbeiten auf wissenschaftlich korrekte Durchführung überprüfen. Da können sogar empirische Soziologen ggf auf vollkommen falsche Rückschlüsse in medizinischen Arbeiten erkennen, die sich aus den verwendeten Rohdaten gar nicht statistisch korrekt ableiten lassen. Der Punkt ist hier die Beurteilung der Methodik.

Offensichtlich hast Du Dir dieses "Peer-Review" nicht durchgelesen. Die beanstandeten Aussagen sind eben nicht ohne spezifische Fachkenntnisse beurteilbar.
Aussagen wie "3. The test cannot discriminate between the whole virus and viral fragments. Therefore, the test cannot be used as a diagnostic for intact (infectious) viruses, making the test unsuitable as a specific diagnostic tool to identify the SARS-CoV-2 virus and make inferences about the presence of an infection."
erscheinen mir recht zweifelhaft, denn das kann eine diagnostische PCR, die bei anderen Virusinfektionen eingesetzt wird, ebenfalls nicht. Und dessen ist sich jeder bewusst, der mit solchen Tests arbeitet.
Ebenso ist "5. A severe error is the omission of a Ct value at which a sample is considered positive and negative. This Ct value is also not found in follow-up submissions making the test unsuitable as a specific diagnostic tool to identify the SARS-CoV-2 virus." zweifelhaft. Drosten hat am 23.01.20 publiziert. Einen Monat später gab es in Deutschland nur 16 (!) Fälle einer nachgewiesenen Infektion. Von Drostens Veröffentlichung zu verlangen, konkrete Ct-Werte für entsprechende Fragestellungen zu nennen, ist einfach unredlich. Das sog. Peer-Review entstand 1 Jahr später zu einem Zeitpunkt, an dem schon mehrere kommerzielle Produkte von verschiedenen Firmen entwickelt waren.
Genauso bei "10. We find severe conflicts of interest for at least four authors, in addition to the fact that two of the authors of the Corman-Drosten paper (Christian Drosten and Chantal Reusken) are members of the editorial board of Eurosurveillance. ..." - es wird ignoriert, dass man bei einer ganz frisch anlaufenden Pandemie auf Geschwindigkeit wert gelegt hat, ja legen musste. Die Redaktion von Eurosurveillance war übrigens auch damals kein Geheimnis.

Bevor ! Du also über mangelndes Expertentum spekulierst, wäre es angeraten erst mal den Inhalt zu bewerten...... Ach nee, richtig: da hattest du ja schon auf eigene mangelnde Mündigkeit verwiesen

Der Inhalt spiegelt offensichtlich die Zusammensetzung der Experten wieder.

Was ist eigentlich aus der Aufforderung, den Drosten-Artikel zurückzuziehen, geworden?

Den Teil, das Dorsten sich da quasi selbst veröffentlicht hatte, hattest Du aber schon gelesen ? Was wird der wohl aus der Aufforderung, als Herausgeber seine eigene Arbeit zurückzuziehen, gemacht haben ?

"The Eurosurveillance editorial board is composed of 17 associate editors and 37 editorial advisors."
Daher würde ich nicht von einer Allmacht Drostens ausgehen, speziell dann nicht, wenn eine Kritik richtige Substanz hätte und recht öffentlich erfolgt.

Es macht halt einen Unterschied, ob man wissen will, ob ein Proband zum Zeitpunkt des Tests als wahrscheinlich ansteckend zu betrachten ist oder ob man seine Kontaktpersonen ebenfalls testen sollte oder ob man ihn isolieren sollte.

Und wo genau werden denn diese Unterscheidungen festgehalten ?

Das ist wie überall in der Medizin, Befunde müssen bewertet werden.

Dass bei sehr niedriger Prävalenz einer Erkrankung der Anteil der falsch positiven Resultaten an den positiven Resultaten steigt, ist keine neue Erkenntnis sondern schon lange bekannt.

Hat auch keiner behauptet, das dies eine neue Erkenntnis sei.
Wohl aber, dass sich bei den Corona-PCR Tests niemand darum schert - und genau DAS die behauptete Pandemie ist: derselbe Schwachsinn, den Drosten 2014 zutreffend beschrieb. Und heute propagiert.

Diese Aussage lässt sich nicht halten. So kleine Prävalenzen, dass falsch positive Resultate, liegen derzeit nicht vor.

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