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  • Hagjo1

mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2021

Zum Kapitel "geringes Risiko".

Da hätte man einfach mal die Inzidenzien der Zeit zwischen November und Weihnachten getrennt nach Altersgruppen analysieren sollen:
In dieser Zeit gab es kaum einen einzigen Landkreis in D., in dem die gemeldete Inzidenz vom RKI in der Altersgruppe der 5-12-jährigen täglich nicht 2,5-5 fach über dem Kreisdurchschnitt lag. Das sind grob die Zahlen für die Grundschüler! Und sie lagen tw. bei 2-5,5%(!!!) in einigen Kreisen.
Und angesichts dieser Tatsache habe ICH Fragen:
1. in Bezug auf den Artikel:
Wieso nimmt sich ein Journalist, der ernsthaft um Fakten bemüht ist, nicht einfach diese nackten, frei zugänglichen Zahlen (s. RKI), sondern bemüht dutzende anderer Quellen für seine Aussage? Hätte man sich vor dem Verfassen diese Rohdaten beschafft, wäre nicht nur dieses Kapitel völlig widersprüchlich, sondern auch andere/zusätzliche, als die vielfach bemühten Quellen zu anderen Kapiteln nötig gewesen.
2. In Bezug auf die Öffis:
Wieso wurde von den Journalisten der anderen Feldpostnummer nicht auf diese offensichtlichen Zahlen eingegangen???
3. In Bezug auf die Politik:
Mit welcher Dreistigkeit äußern sich gleich 3(!!!) Kultusmister zu diesen Zahlen in diesem Zeitraum -entgegen jeder Realität- mit der Behauptung, dass Schulen keine Pandemiebeschleuniger sind?
(NRW, MV, B)

Und angesichts dieser Faktenlage dann mal die wirklich wichtigen Fragen an uns Bürger selbst:
1. Wieso lassen wir uns angesichts dieser Sachlage so derartig leicht von den Medien manipulieren? Wir haben es hier -meiner Meinung nach- mit einem Paradebeispiel zu tun, wie Telepolis-, Tagesschau-, Bild- und alle anderen Journalisten/Medien jedweder Farbe IHREN Machtkampf auf unserer "vermeintlich wachsweichen Rückrat" auzutragen gedenken.
Aber dieses Beispiel zeigt auch, das wir die Rohdaten haben, die uns vor der Berichterstattung der fast allesamt grenzenlos, selbstherrlich manipulativen Medien schützen könnten!
2. Wieso konzentrieren WIR uns nicht selbst darauf, zu überprüfen, ob das, was die Politiker selbstherrlich behaupten richtig oder falsch ist? Können wir das nicht?
Die 3 Kultusminister haben gelogen. Und weder auf Tageschau.de, noch auf Telepolis hatte irgendein Journalist das Bedürfnis/die Kompetenz/den Ethos, diese offensichtliche Lüge aufzudecken oder zu analysieren....

Und dann komm ich nochmal zu den Kindern:
1. Wenn fast alle Journalisten und viele Politiker nicht in der Lage sind, die Lage der Kinder objektiv zu beurteilen, dann sind WIR gefordert!
2. Ich kann als Politiker und Journalist durchaus die Interessen der Kinder völlig ignorieren, aber nicht als Bürger, der die Interessen der/seiner Kinder im Blick zu haben hat!

Mir ist das völlig Wummpe, wenn sich Politiker (von den Linken bis zur AFD) oder Journalisten (von der Taz bis zu Telepolis und darüber hinaus) so tun, als wenn sie sich ausschließlich für unsere Kinder einsetzen wollen...
...solange ich:
-mit Sinn und Verstand
-mit objektiven Anspruch auf Objektivität
- mit Hilfe von frei zugänglichen Rohdaten...

... mich vollumpfänglich im Sinne der Kinder allein aufgrund von Rohdaten äußern kann!

Es sind unsere Kinder, die in den letzten knapp 2 Jahren - neben den Ü50 am Meisten gelitten haben und ICH bin nicht bereit, dass wir uns hier als Aussenstehende von irgendwelchen idiotischen parteipolitischen Aussagen oder Journalisten und ihrer egoistischen Arroganz uns gegenüber manipulieren lassen.

Auf Telepolis fragt kein Journalist danach, ob Kinder/Eltern eine Inzidenz von 5,5% in ihrer Altersbereich akzeptieren wollen? Die sind nur bemüht, den Eltern zu sagen, dass das hinzunehmen ist.
Das hat für mich nix mit größerer journalistischer Sorgfalt, mit einer größeren journalistischen Verantwortung oder mit einem größeren journalistischen Ethos zu tun...
...das sind für mich Journalisten, die AUCH keinen Arsch in der Hose haben, sondern nur meinen, dass sich -von der anderen Seite- ihr "Lapaloma-gepfeife" wirklich "stereo" anhört!

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