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  • sleepdoc

mehr als 1000 Beiträge seit 09.01.2013

Das Verlangen nach autoritärer Bevormundung...

... hat sich die letzten Jahre in vielen Facetten abgezeichnet. Nachdem das Absterben der christlichen Religion und die ein spirituelles Vakuum hinterlassen hat und die post-68-er Generation nicht in der Lage klare gesellschaftliche Fixpunkte zu schaffen, wurde die Affinität zu autoritären Strukturen immer stärker. Die Medien- und Kulturschaffenden wurde zu Apologeten von „Haltung“, archaische, hochgradig autoritäre Religionen wurden plötzlich hofiert und als Religionsersatz wurde die Klima- und Weltrettungs-Idee geschaffen, die alle Kriterien einer diktatorischen Pseudoreligion aufweist. Zwei Generationen, die weder echtem Leistungsdruck, noch strenger Hierarchien, noch jedweder materieller Not ausgesetzt waren („Schneeflocken“) betteln jetzt um Beschränkungen, Kasteiungen, Strafen, Entbehrungen.

Die Light-Katastrophe Corona zeigt ja schon die Inbrunst, mit der diese Notstandsgeilheit befeuert wird. Die sog. Energiewende wird dann erst durch die absehbaren Blackouts mit einem solchen Katastrophenszenario enden, das diesen verlorenen Generationen als Katharsis dienen wird. Vielleicht ist es ja dies, was im hinduistischen Weltbild als schöpferische Kraft der Zerstörung bezeichnet wird.

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