Hallo,
xj12 schrieb am 29.07.2021 07:51:
Wohl eher hat er die Zahl stark vermindert:
https://taz.de/RKI-Studie-zum-Coronavirus/!5753137/
4,4 Prozent wurden im Rahmen der Studie positiv auf das Virus getestet – verglichen mit den behördlich bekannten Daten, war der Anteil der Infizierten an der Bevölkerung damit 2,2 mal höher als anzunehmen war.
Man kann also davon ausgehen, dass diese Probanten es eben nicht gemerkt haben.
Oder hier:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/dunkelziffer-corona-neuinfektionen-101.htmlWieler erklärte weiter, die Dunkelziffer, die sich aus Analysen zur sogenannten Untererfassung ergeben, lägen bei einem Faktor von vier bis sechs. Das hieße, bei etwa 20.000 positiven PCR-Tests wären in der Gesamtbevölkerung real 80.000 bis 120.000 Menschen neu infiziert, die meisten, ohne es zu wissen.
Wenn wir die Mitte nehmen, dann kommen wir auf 80%. Und ich denke an Herrn Wieler als Quelle wirst du nichts auszusetzen haben.
Bereits am Anfang der Panikpandemie liefen Meldungen aus China durch die Medien, in denen es in etwa hieß: Über 80% der Infizierten haben keinen oder nur sehr geringe Symptome. Häufiger tauchte da ein Faktor von 6 oder mehr als Angabe auf. Daher ist diese Angabe des Faktenfinders überraschend und unerwartet glaubwürdig.
Und hier noch die 42% des Vorposters:
https://www.welt.de/wissenschaft/article232355177/Studie-belegt-hohe-Dunkelziffer-bei-Coronavirus-Infektionen.html
Eine am Mittwoch vorgestellte Gesundheitsstudie der Universitätsmedizin Mainz kommt zu dem Ergebnis, dass 42 Prozent der Betroffenen nichts von ihrer Infektion wussten.
Wobei bei dieser Auswertung auch vollkommen Symptomlose mit positivem PCR-Orakel zu den 58% der bekannten Infozierten gezählt wurden. Da kann durchaus der eine oder die andere Symptomlose noch drinnen sein.
Es fehlt in Deutschland immer noch eine umfangreiche Kohortenstudie. Aber dazu ist es jetzt viel zu spät. Die Antikörper sind schnell weg, so sie überhaupt gebildet werden, und die T-Zellen sind aufwendiger zu testen.
Mir fällt noch die Studie im ÖPNV in Frankfurt a.M. der Bundesländer ein. Da kann man in etwa die Gescheindigkeit der Durchseuchung in dieser Gruppe erahnen. Die war zu diesem Untersuchungszeitraum etwas unter 1% pro Woche für diese mobile Gruppe.
Pendler-Corona-Studie: Infektionsgefahr im ÖPNV nicht höher als im Individualverkehr: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/pendler-corona-studie-infektionsgefahr-im-oepnv-nicht-hoeher-als-im-individualverkehr/
Das ist aber gar nicht sooo unplausibel. Bei einer typischen Grippewelle werden typischerweise 10% der Bevölkerung ergriffen und die eigentliche Grippewelle dauert typischerweise etwa 10 Wochen. Das findet man so auch IIRC in den Saisonberichten der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des RKI. Und dazu passen die etwas unter 1% fast perfekt.
Keep Calm and COVID on