Das sind interessante Betrachtungen. Doch wundere ich mich über den linearen Verlauf der erwarteten Todesfallzahlen, das zugrunde liegende Model scheint etwas einfach. Wer als Kind die 1940er erlebte und überlebte, hatte häufig eine geringere Lebenserwartung in der Folgezeit. Mit dem vorzeitigen Ausdünnen dieser Jahrgänge über einen langen Zeitraum und wegen dem kräftigen Anstieg der Geburtenzahlen ab etwa 1950 sollte man z.Z. einen progressiven Verlauf der Todeszahlen erwarten. Denn diese "jüngeren" Personen um die 75 sind nun massenhaft an der Reihe - verhältnismässig wenige aus diesen Jahrgängen starben "vorzeitig".
Kurz: Die errechnete Übersterblichkeit ist zweifelhaft - und damit auch die Schlussfolgerungen in Bezug auf die Coronaimpfungen und -politik.