werden. Oder vielleicht auch nur ein paar Monate länger leben.
Und wieder einmal zeigt sich, dass der erst beste und naheliegendste Gedanke nicht immer der beste ist.
Wie in der Flüchtlingskrise. Getrieben von kindlichen Kulleraugen und den Medien erklärte Merkel die unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen. Nur hat sie nicht bedacht, dass diesem Ruf auf Menschen folgen werden, die bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht an Flucht dachten.
Nun wiederholt sich die Geschichte. Corona mag gefährlicher sein als eine schlimmere Grippe. Aber warum sind wir nicht schon 2019 auf die Idee gekommen, das öffentliche Leben einzustellen, um 25.000 Grippetote zu verhindern? Weil der Tod nun einmal zu Leben dazu gehört. Und ältere Menschen sterben nun einmal statistisch häufige als jüngere. Erst recht dann, wenn Vorerkrankungen vorliegen. Wir sollten daher gar nicht erst versuchen, mit maximalem wirtschaftlichen Einsatz den Tod um ein paar Monate zu verzögern. Denn den Preis dafür zahlen die Lebenden.
Und ob für die, wenn wir jetzt die Wirtschaft an die Wand fahren, dann noch genügend Mittel vorhanden sind, um ihnen in der gleichen Situation die gleiche medizinische Versorgung zukommen zu lassen, wage ich zu bezweifeln.