Sir Henry I. schrieb am 30.01.2020 09:44:
tzefix schrieb am 29.01.2020 12:19:
Menschen bewegen sich räumlich nun mal.
Dann mus diese Bewegungsfreiheit im Fall des Falles eben eingeschränkt werden! Wo ist das Problem?
Weil das nicht geht! Die Menschen bewegen sich eben. Sie gehen zum Einkaufen, sie gehen ihre näheren Familienmitglieder besuchen, sie fahren vom Dorf in die Stadt. Und die, die vor einer Seuche flüchten werden andere Wege finden, um die Grenzen zu überwinden.
Mauern und/oder Grenzen haben noch nie irgendein Problem lösen können. Sie können bestenfalls die Ereignisse verzögern.
Kontrolliert man Grenzen, sind die Kontrolleure die Ersten, die sich anstecken und das Virus weitertragen.
Unsinn! Dafür gibt es Schutzkleidung!
Achso - dann will man von jedem Einreisenden einen kompletten Test machen, denn das Virus kann auch aktiv sein, ohne dass sich Krankheitssymptome zeigen.
Eine echte Pandemie kann man durch Nazi-Methoden nicht verhindern oder abwehren.
Was haben Quarantänemaßnahmen mit den Nazis zu tun? Oder wolltest Du nur mal die Nazi-Keule schwingen und jeden als Nazi bezeichnen, der nicht Deiner Meinung ist? Nun, dann frage ich mich, wer hier der Nazi ist...
Weil eine Quarantäne dasselbe wie ein Gefängnis ist. Und wenn man nach Gutdünken oder "Rasse" oder nur wegen einer absurden Hoffnung eines geistig Minderbemittelten in die "Quarantäne" gesteckt wird, dann ist der Nazi nicht weit.
Nein, einfache Lösungen für komplizierte Probleme ist ein typisches Zeichen für Nazis. Und natürlich für AfDler, was im Grunde dasselbe ist.
Was wir nicht brauchen sind Kontrollen, Stacheldraht und Gefängnisse. Das ist ein Verschleudern von Ressourcen, die man anderweitig benötigt.
Unsinn! Niemand redet von Gefängnissen! Aber Kontrollen und Quarantänequartiere, die bei Bedarf eben auch mit Nato-Draht (Stacheldraht gibt es schon lang nicht mehr) gesichert sind, sind unerlässlich, wenn die Bevölkerung geschützt werden muss.
Es funktioniert bei einer Pandemie eben nicht. Flüchtlinge werden darüber, darunter oder daran vorbei die Grenzen überqueren. Gar nicht zu Reden von den "Größen" aus Politik und Wirtschaft, die sich selbst nicht an ein Reiseverbot halten werden.
Was wir brauchen sind Vorsorgemaßnahmen, wie Medikamente, vorbereitete Ärzte und Pfleger, vorbereitete Apotheken, genügend Platz in Krankenhäusern, ggf. neue Einrichtungen zur Notversorgung.
So ein Unsinn! Es gibt keine Medikamente und keine Schutzimpfung. Inwiefern die Antivirenmedikamente wirklich wirken, sei dahin gestellt (siehe Tamiflu - vollkommen wirkungslos bei der Schweinegrippe). Worauf sollen sich also die Ärzte, Pfleger und Apotheken vorbereiten und vor allem mit was? Wo soll der "genügende Platz" in Krankenhäusern her kommen? Wer baut und wann werden denn die "neuen Einrichtungen zur Notversorgung" gebaut?
Wenn es (noch) keine Impfung gibt, dann muss man eben mit Medikamenten die Symptome bekämpfen. Behandlungslos wird man Menschen nicht sterben lassen. Es sei denn, die Nazis hätten das Sagen.
Das Einzige, worüber Du offenbar nicht nachgedacht hast, womit ich konform gehe, sind Vorsorgemaßnahmen! Da Du zu den Vorsorgemaßnahmen Dinge zählst, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht realisierbar sind, bleibt als einzige Vorsorgemaßnahmen die Quarantäne - notfalls mit Zwang durchgesetzt. Und das geben unsere Gesetze allemal her - da kannst Du jammern, wie Du willst...über die "Nazi-Methoden"!
Ja, der Nazi offenbart sich ganz besonders im Kleinen. In seinem Unverständnis, in seiner Menschenverachtung.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.01.2020 20:32).