Wer geimpft ist, der hat nach dem aktuellen Erkenntnisstand ein geringeres Ansteckungsrisiko und vor allen Dingen einen wesentlich milderen Krankheitsverlauf.
Bisher orientierten sich die Schutzmaßnahmen vor allen Dingen an der Belegung der Intensivstationen. Man wollte eine Triage oder Szenen, wie in anderen Ländern vermeiden, wo Leute sterben mußten, die ohne Überlast eine gute Chance gehabt hätten.
Da die Anzahl der Betten doch sehr überschaubar ist, kann das nur heißen, dass für Ungeimpfte andere Regeln gelten müssen, als für Geimpfte.
Sonst landet man ja beim reinen Zufall, wenn die Regeln gelockert werden und zufällig ein Hotspot bei einer großen Gruppe Ungeimpfter auftritt.
Auf der anderen Seite hat der letzte Lockdown gezeigt, dass das Corona-Risiko doch extrem ungleich verteilt ist. So lagen in einigen Großstädten im Westen bis zu 75% Migranten auf den Intensivstationen, obwohl die nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen.
Ist es hier noch gerechtfertigt, alle Bürger bei hohem Inzidenzwert in den Lockdown zu schicken?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.07.2021 15:48).