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  • Lorenz Borsche

537 Beiträge seit 17.04.2020

Erbitte Fach-Kommentare: wie kommt es zur "Überschwemmung" der Lunge bei C-19

Irgendwer schrieb bzgl möglicher sehr früher Fälle in der Lombardei, wo jetzt alte Röntgen-Aufnahmen aus Dezember analysietr werden:

Ich kann als Nicht-Mediziner nicht beurteilen, wie sicher die Analyse von Röntgenbildern ist.

Ich zurück:

Für Covid-19? Offenbar sehr sicher, denn man sieht so großflächige doppelseitige "Lungenzündungen" normalerweise nicht, das ging auch durch alle Medien inklusive Bildern, die wie ein weite überschwemmte Flusslandschaft aussahen - anstelle einzelner Entzündungsinseln...

Offenbar tritt zu viel Plasma aus und kann nicht wieder resorbiert werden, es wird auch von innerlichem Ertrinken berichtet. Stimmt das, haben wir es mit einem großflächigen Lungenödem zu tun?

Wenn ja, dann konnte die Erklärungen sein:

(1) eine erhöhte Permeabilität der entzündeten Zellen (https://de.wikipedia.org/wiki/Lungen%C3%B6dem#Akutes_Lungenversagen) - aber was ist das? Ja: erhöhte Durchlässigkeit der Zellmembranen, klar aber was steckt dahinter?

(2) oder: die Blockade des ACE2-Rezeptors durch den Sars-CoV.2 Virus verhindert den Abbau des blutdrucksteigernden AT2 durch das ACE2-Enzym => erhöhter Blutdruck im "kleinen" (Lungen)Kreislauf ähnlich wie bei Herzkammerinsuffizienz links mit Rückstau (https://de.wikipedia.org/wiki/Lungen%C3%B6dem#Kardiales_Lungen%C3%B6dem), also Austritt von Plasma durch Hochdruck (vergleichbar Wasser in den Beinen bei Veneninsuffizienz etc.).

Welches von beiden? Kann (2) überhaupt sein?

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