Peter Maier schrieb am 19.04.2020 17:57:
Porcupine17 schrieb am 19.04.2020 17:49:
Bei 6 Wochen zurück komme ich auf Anfang März. Da war Covid-19 durchaus schon im Land, die berüchtigte Heinsberger Karnevalssitzung war z.B. am 15. Februar.
Der Artikel ist 16. April lanciert worden. 6 Wochen zurück, da war die Ausheilung von COVID-19, war der 5. März. Nun hat COVID-19 eine Inkubationszeit von ca. 1 Woche und bei so grippeähnlichen Verläufen mit etwas Fieber, Husten und abgeschlagenheit kann ca. 1 bis 2 Wochen gerechnet werden -> Infektionszeitraum dieser Tauche kann damit um den 13. Febraur herum datiert werden, eventuell wenige Tage später bis zum 20 Februar.
Hingegen wurde in Österreich erst am 25. Februar die ersten zwei Krankheitsfälle gemeldet, beide aus Innsbruck. Es handelte sich um zwei 24-jährige Italiener, Frau und Mann, beide aus der Lombardei stammend. Beide keine Taucher und nicht mit diesen im Artikel erwähnten Personen ident. Müssen also spätere Personen sein.
Wie also passt das zusammen?
Innsbruck liegt nahe an der Lombardei und dort muss das Virus schon ein bisschen länger kursieren. Innsbruck ist meines Wissen auch die nächstgelegene Uniklinik für den Bereich Bergamo und übernimmt dort im Normalfall die besonderen Fälle (weshalb die Grenzschließung Österreichs für die Region ziemlich problematisch war). Meine Vermutung wäre daher dass die Taucher Italiener sind die im Februar krank waren und die lediglich in Innsbruck untersucht wurden. Leider kann man da keine genaueren Infos zu finden.